Finanzwesir
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Alle Artikel mit dem Tag: zinsen
11. Dezember 2014
Soll ich Tagesgeld-Hopping betreiben?
Die niedrigen Zinsen lassen manche Sparer sportlich werden. Sie bestellen jede Menge Newsletter mit Titeln wie "Zinsalarm" oder "Der beste Zins für Sie" und hoffen, dass ihnen ein fetter Zinsfisch ins Netz geht.
Andere geben regelmäßig Worte wie "Tagesgeld Zinsen" oder "Tagesgeldkonten Vergleich" bei Google ein und besuchen die einschlägigen Websites.
Sind das jetzt Schatzsucher auf dem Weg nach Eldorado oder eher Glücksritter von der traurigen Gestalt?
Was bringt Tagesgeld-Hopping?
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24. November 2014
Auf zur Zinsjagd!
Das ist der erste Teil der Zinsjagd-Serie. Hier geht es vor allem um die Frage: Welches Risiko muss ich eingehen, um Zinsen jenseits der 2 % zu vereinnahmen. Im zweiten Teil stehen die kaufmännischen Aspekte im Vordergrund: "Unabhängig vom Risiko – ist die ganze Sache den Aufwand überhaupt wert?"
Anbieter wie Weltsparen oder auch die diversen Vergleichs-Websites locken mit Festgeldzinsen von bis zu 2,5 % pro Jahr. Üblich sind Zinsen von maximal 1,25 %. Viele Banken rücken selbst für Einjahres-Festgeld nur nur noch einen Zins von 0,x % heraus.
Geworben wird mit "Exclusive Top-Zinsen" und einer "Einlagensicherung gemäß EU-Richtlinie". Schau‘n wir mal, was da dran ist.
Grundsätzlich gilt: Kein Anbieter kann das magische Dreieck der Geldanlage außer Kraft setzen. Mehr Rendite bedeutet immer mehr Risiko.
Zum Operativen: Jede Geldanlage muss einen zweistufigen Prüfungsprozess durchlaufen.
Abgelegt unter Strategie, Geldanlage, Zinsen, sparen, Weltsparen, Savedo
04. November 2014
Ich geb‘s auf – Finanzwesir sein ist sinnlos
Das Unheil nahm im September 2014 seinen Lauf (da war der Finanzwesir noch stolz auf seine steigenden Besucherzahlen).
Die Vermögensverwalter von Goldman Sachs Asset Management wollten wissen "Wie halten es die Deutschen mit dem Geldanlegen, wenn die Zinsen eine Nullnummer sind"?
Die Marktforscher von TNS Infratest* griffen zum Telefon und befragten 1.019 Personen in Deutschland, die über 16 Jahre alt waren und sich selbst als "gut informiert" betrachten, wenn es ums Geldanlegen geht.
Das Desaster in Bildern
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03. November 2014
Der Anlegerschutz – ein verhängnisvolles Danaergeschenk
Sie haben 10.000 Euro gespart und wollen diese nun gut angelegt wissen.
Was tun?
Zur Bank gehen? Eher nicht, denn dort wird man Ihnen keine Renditebringer verkaufen. Diesen Artikel habe ich im Februar geschrieben. Mittlerweile hat sich die Situation noch weiter verschärft.
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24. Oktober 2014
Sind Privatkredite eine kluge Geldanlage?
Was ist eine Bank?
Da stelle mehr uns janz dumm. Und da sage mer so*: Eine Bank nimmt das Geld von A und verleiht das Geld dann an B. B zahlt hohe Zinsen. Die Bank gibt A ein bisschen etwas von den Zinsen ab und lebt von dem Rest ganz kommod.
Da fragt man sich doch: Warum soll ich mich in diesem Spiel mit der Rolle des A oder des B zufriedengeben? Warum kann ich nicht die Bank sein? Warum kann ich nicht mein eigenes Geld gegen hohe Zinsen verleihen? Schließlich wusste schon Berthold Brecht:
"Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?"
Wir leben im Internet-Zeitalter. Musik und Videos kommen per Stream ins Haus, unseren Krempel verkaufen wir auf Ebay und nicht mehr übers Kleinanzeigenblättchen. Der Urlaub wird online gebucht. Warum soll ausgerechnet die Institution der Bank die Stürme der Zeit unbeschadet überstehen?
"Banking is necessary, banks are not"
Bill Gates
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14. Oktober 2014
Leserfrage: Soll ich mein Geld in langlaufende Anleihen stecken?
Leser A. fragt
Es heißt, dass man für den risikoarmen Teil nur in Anleihen mit kurzer Laufzeit (kleiner fünf Jahre) investieren soll.
Bei der Performance der letzten Jahre scheint eine Festgeld-Leiter allerdings die bessere Wahl. Nun überlege ich, ob es sinnvoll ist, länger laufende Anleihen dem Portfolio beizumischen.
Ich erwarte hier nicht so sehr bessere Rendite, sondern vor allem eine negative Korrelation zu den Aktien, was das Gesamtrisiko senken und den Vorteil des Rebalancings steigern soll. Wenn ich zwei negativ korrelierte Anlagen habe und eine abstürzt, dann macht die andere einen Überschuss, den ich zum Nachkaufen der ersten benutzen kann. Hätte ich Festgeld, müsste ich den Anlagebetrag stärker verringern, um Geld zum Nachkaufen zu haben.
Nun frage ich mich:
- Ist das sinnvoll?
- Sollte ich diese Anleihen zum risikoarmen oder risikoreichen Teil zählen oder irgendetwas dazwischen?
Der Finanzwesir antwortet
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08. September 2014
Auch schon in die Zinsfalle getappt?
Wenn die Sparzinsen bei 0 % liegen, lohnt sparen nicht.
Wenn die Sparzinsen bei 6 % liegen, macht die Altersvorsorge Spaß.
Ja, lieber Finanzwesir, das wissen wir. Wieso lockst du uns für solche Plattitüden auf deine Site? Damit machst du dich der Klickgier schuldig!
Warten wir‘s ab. Ich habe die schwere Excel-Artillerie schon in Stellung gebracht.
Abgelegt unter Geldanlage, Grundlagen, Zinsen, Rendite, Anleihen, Altersvorsorge, Sparen
03. September 2014
Sparen? Wer, ich? Wozu?
Bei den heutigen Zinsen ist Sparen einfach Blödsinn. Die Holländer zahlen noch am besten. ABN Amro bietet dauerhaft 1,2 % Zinsen fürs Tagesgeldkonto. Davon die Inflationsrate von 0,8 % (August 2014) abgezogen und die schwarze Null bleibt übrig. Für 0,4 % Rendite renn‘ ich doch nicht zur Bank und eröffne ein Tagesgeldkonto. Wer sich von den 1,4 % der VW Bank ködern lässt, zahlt nach 4 Monaten drauf. Dann gilt der Regulärzins von 0,6 %.
Wozu dann noch sparen? Brüder und Schwestern, lasst uns leben, und zwar im Hier und Jetzt!
So kann man es auch sehen.
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16. Juli 2014
Soll ich mein Geld nachhaltig anlegen?
Nachhaltig, ehrlich und moralisch gut sei die Geldanlage. Nur: Wie soll das gehen? Wie viel Öko ist ethisch vertretbar und bringt eine nachhaltige Geldanlage auch nachhaltig Geld ein?
Vor die Geldanlage haben die Götter die Definition des Begriffs "nachhaltig" gesetzt. Wer nicht weiß, wie er "nachhaltig" definiert, findet auch keine Firma, die nachhaltig wirtschaftet.
Also, was sind unsere Kriterien?
Ich habe das ganze Web durchsucht, konnte aber keine allgemeingültige Definition von Nachhaltigkeit finden. Was ich berichten kann: Die Adjektive nachhaltig, ethisch und ökologisch scheinen sich zu mögen. Jedenfalls tauchen die drei Musketiere bei den verschiedensten Suchen immer wieder zusammen auf.
Das beste, was ich zum Thema "Was ist eigentlich nachhaltig" bieten kann, ist Folgendes:
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13. Juni 2014
Kann und soll sich wirklich jeder eine Immobilie leisten?
Die Bild-Zeitung behauptet genau das.
Wir erinnern uns: Der Grund für die Krise des US-Immobilienmarktes und damit des weltweiten Finanzsystems war die Vergabe von Krediten an alle, die schon immer ein Haus haben wollten, sich bis dato aber keins leisten konnten.
Abgelegt unter Strategie, Immobilien, Zinsen

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