Finanzwesir
Finanzen geregelt - Freiräume geschaffen
Alle Artikel mit dem Tag: aktien
03. März 2016
Was ist Value at Risk?
Value at Risk (VaR) ist ein Risikomaß.
Bei Banken und auch Versicherungen hat die Risiko-Kennzahl "Value at Risk" seit Mitte der 90er Jahre einen fast kultartigen Status erreicht. Um die Jahrtausendwende war es bei den Risikoanalysten gerade zu dem Zeitpunkt das Maß aller Dinge, als in den USA die Immobilienblase platzte.
Mir ist sie in letzter Zeit immer wieder bei besonders "progressiven" und "wissenschaftlichen" Finanzdienstleistern untergekommen. Ich habe mich gefragt: "Was ist denn dieses Value at Risk genau?"
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12. August 2015
Leserfrage: Warum empfiehlt der Finanzwesir keine Einzelaktien-Kombi?
Leser M. fragt
Ich lese regelmäßig Ihre Beiträge und mir fällt natürlich Ihre positive Haltung gegenüber den ETFs auf. Ich denke und investiere ähnlich, kaufe und halte jedoch auch, nach angemessener Überlegung, eine Anzahl von Einzelaktien (ca. 15) aus dem DAX, die sich nun in meinem Depot ähnlich einen ETF, abbilden. Damit habe ich als Direktbankkunde überhaupt keine Verwaltungskosten mehr.
Warum empfehlen Sie solche Konstruktionen nicht?
Der Finanzwesir antwortet
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05. Mai 2015
Niedrigzinsen sind kein Grund, an die Börse zu gehen
Ich habe meine Mail-Inbox frühjahrsgeputzt. Dabei habe ich auch alle Leser-Mails der letzten acht Monate archiviert und noch einmal überflogen. Dabei ist mir ein Muster aufgefallen.
Leser G. grimmig: Ich habe mich aufgrund der niedrigen Zinsen entschieden, diesen entgegenzutreten und möchte in ETF investieren.
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29. Dezember 2014
Taktisches Rebalancing nach Art des Hauses
Auf das Thema Jahresrückblick habe ich ehrlich gesagt keine Lust. Lassen Sie uns lieber das Depot des Finanzwesirs rebalancen.
Die Ausgangslage
Das Depot besteht ausschließlich aus ETFs. 70 % in Aktien-ETFs und 30 % in Anleihen-ETFs.
Der Aktienblock ist wie folgt gewichtet
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04. November 2014
Ich geb‘s auf – Finanzwesir sein ist sinnlos
Das Unheil nahm im September 2014 seinen Lauf (da war der Finanzwesir noch stolz auf seine steigenden Besucherzahlen).
Die Vermögensverwalter von Goldman Sachs Asset Management wollten wissen "Wie halten es die Deutschen mit dem Geldanlegen, wenn die Zinsen eine Nullnummer sind"?
Die Marktforscher von TNS Infratest* griffen zum Telefon und befragten 1.019 Personen in Deutschland, die über 16 Jahre alt waren und sich selbst als "gut informiert" betrachten, wenn es ums Geldanlegen geht.
Das Desaster in Bildern
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20. Oktober 2014
Leserfrage: Sind Einzelaktien nicht besser als ein ETF?
Leser Gerald hat sich die Serie "Auf der Jage nach dem perfekten ETF" durchgelesen und fragt jetzt:
Hm, alles in allem klingt das für mich nicht sehr vertrauenerweckend. Und das soll "besser" sein als ein ausgewogenes Portfolio aus 10-15 Einzelaktien zu kaufen und liegen zu lassen?
Mit "nicht sehr vertrauenerweckend" meint er die Themen Wertpapierleihe und Swap.
Der Finanzwesir antwortet
Hallo Gerald, ein marktbreiter Index ist eindeutig besser als ein Aktiendepot, das aus 10 bis 15 Einzelwerten besteht.
Warum?
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31. Juli 2014
Der Vermögensaufbau beginnt mit einem ETF-Depot
Die Schulden sind getilgt und die Finanzen sind soweit in Ordnung. Was nun? Wie soll ich mit dem Vermögensaufbau beginnen? Welche Produkte soll ich wählen?
Diese Fragen höre ich oft.
Meine Antwort:
ETFs sind ideal geeignet, um langfristig ein stabiles Kernvermögen aufzubauen
ETFs (Exchange Traded Funds) haben folgende Vorteile:
- ETFs sind kostengünstig. Jeder gesparte Euro kommt dem Vermögensaufbau zugute.
- ETFs sind eine zeitsparende Form der Geldanlage. Man hat ja noch andere Dinge zu tun, als ständig seine Euros zu babysitten.
- ETFs investieren in Hunderte von Firmen und sind damit weniger krisenanfällig als ein Direktkauf von Einzeltiteln. Diversifikation ist Trumpf.
- ETFs investieren in verschiedene Märkte. Der eine bildet die ganze Welt ab, ein anderer legt sein Geld nur in Schwellenländern an, der Dritte kauft Aktien von europäischen Firmen.
ETFs lassen sich wie Legosteine kombinieren.
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04. Juni 2014
Warum die Sicherheitsbewussten uns noch alle ruinieren werden
Aktienbesitzer sind Zocker und Spekulanten, der brave Mann hat eine Lebensversicherung und ein Sparbuch.
Wirklich?
Bei meinen Streifzügen durch die Blogs, Magazine und Foren des Internets bin ich auf diese drei Perlen der Erkenntnis gestoßen, die etwas anderes nahelegen.
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08. April 2014
Die Parabel von der Familie Gotrock
Zugeschrieben wird diese Parabel Warren Buffett, erzählt wird sie von John C. Bogle im ersten Kapitel seines Buches "The little book of common sense investing". Ich habe sie nur ins Deutsche übersetzt.
So geht die Geschichte:
Es war einmal in den USA. Dort lebte eine reiche Familie namens Gotrock. Die Gotrocks waren ein weit verzweigter Clan, gewachsen über Generationen.
Sämtliche Aktien aller börsennotierten US-Unternehmen gehörten einem Familienmitglied der Gotrock. Mit anderen Worten: Die Gotrocks waren „der Aktienmarkt“.
Jedes Jahr erfreuten sie sich an den Früchten ihrer Investition. Sämtliche Dividenden wanderten in ihre Taschen und das Wachstum tausender Firmen vermehrte das Vermögen der Gotrocks zusätzlich. So wurden alle Gotrocks über die Jahrzehnte zusammen immer reicher und lebten harmonisch miteinander. Jeder Gotrock war ein Gewinner; aber viel los war nicht im Gotrock-Universum.
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08. Februar 2014
Wie sicher sind sichere Anlagen wirklich?
Tagesgeld, deutsche Staatsanleihen und Betongold gelten gemeinhin als besonders sichere Anlagen, während Aktien die Unseriosität in Person sind.
Einspruch, Euer Ehren!
Die klassische Risikobetrachtung bezieht einen Punkt nicht ein: Wie gut lässt sich eine Investition enteignen?
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Die Seminarreihe: Passiv investieren mit ETFs. Werden Sie zum souveränen Selbstentscheider.
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