Finanzwesir
Finanzen geregelt - Freiräume geschaffen
Alle Artikel der Kategorie: blogblick
24. Oktober 2014
Das haben die anderen diese Woche geschrieben (KW43 / 2014)
Diese Woche interessant in der deutschen Finanzblogosphäre:
Gold
Die Finanzjournalisten schreiben: Professionelle Investoren verkaufen Gold, die Börsenblogger schreiben: Findige Anleger kaufen jetzt Gold.
Das erinnert mich an die Geschichte mit dem Rabbi. Mehrere Börsenspekulanten kommen zum Rabbi und fragen ihn: "Rabbi, die Börse hat keine eindeutige Richtung. Sollen wir besser verkaufen oder doch kaufen?".
Der Rabbi überlegt und schreibt dann seinen Börsen-Tipp auf: "Kaufet nicht verkaufet". Daraufhin die Spekulanten: "Rabbi, da fehlt ein Komma." "Das, meine Freunde", sagt da lächelnd der Rabbi, "das könnt ihr sicher selbst übernehmen."
Hier steht, was der Finanzwesir von Gold hält.
Tim Schäfer zeigt, wie sinnlos Währungsspekulationen sind.
Finanzblogger lieben Pyramiden. Auf Geldbildung gibt‘s die Betreuungspyramide. Den Sockel bildet das standardisierte Massengeschäft. Hier werden alle Kunden einsortiert, die weniger als 100.000 Euro zu bieten haben.
Abgelegt unter Blogblick, Was schreiben die anderen
17. Oktober 2014
Das haben die anderen diese Woche geschrieben (KW42 / 2014)
Diese Woche mit einer Premiere im Wochenrückblick:
Mein erster Gastartikel
Mein Artikel über Kredite unter Privatleuten (P2P) ist unter dem Titel "Würdest du fremden Leuten dein Geld leihen?" auf dem von mir sehr geschätzten Zendepot-Blog erschienen.
Angesichts der fallenden Börsen fragt der Dividenden-Sammler: "Werden wir Dividendeninvestoren die nächste Krise durchhalten?"
Christian Kirchner beschreibt, wie er bei der betrieblichen Altersvorsorge abgezockt wurde.
Reich wird, wer rechnen kann. Jan berechnet den internen Zinsfuß mit Excel. Ein echter Mitmach-Artikel, denn die Excel-Datei gibt es zum Download.
Tim Schäfer hält nichts vom Traum vom schnellen Geld an der Börse, denn niemand weiß, wohin die Börse läuft.
Der Blicklog wettert gegen den Unfug der Anlageschützer, die nur Firmen, die dauerhaft Gewinne machen an die Börse lassen wollen. Dazu passt mein Artikel "Warum Ihr Banker Ihnen keine Renditebringer verkaufen wird".
Abgelegt unter Blogblick, Was schreiben die anderen
10. Oktober 2014
Das haben die anderen diese Woche geschrieben (KW41 / 2014)
Diese Woche war nicht viel los in der deutschsprachigen Finanzblogosphäre. Deshalb nur drei Links.
Kosten niedrig halten und nicht jeder Mode nachrennen, so steht‘s oft genug in diesem Blog. Aber auch andere Blogger stoßen in dieses Horn. Die ETF-Plattform schreibt über den "Renditetod Transaktionskosten", Finanziell Umdenken meldet, dass der ETF-Anbieter SPDR die Gebühren deutlich senkt und Morningstar zeigt, dass viele heiße Trend-Fonds keine lange Lebensdauer haben.
Abgelegt unter Blogblick, Was schreiben die anderen
03. Oktober 2014
Das haben die anderen diese Woche geschrieben (KW40 / 2014)
Diese Woche haben mir diese Artikel in der deutschsprachigen Finanzblogosphäre besonders gut gefallen.
Markt-Timing funktioniert nicht
Lars Hattwig von "Finanziell umdenken!" zeigt, warum Privatanleger bei Überraschungen kaum eine Chance haben. Bevor wir Privaten die Nachricht vom Kurssturz einer Aktie erhalten, haben die Hochfrequenzhändler die Sache schon längst unter sich ausgemacht. Mein Artikel "Private Geldanleger sollten lieber passiv investieren statt zu traden" schlägt in dieselbe Kerbe.
Mornigstar zeigt am Beispiel der Rentenfonds von Templeton, warum Markt-Timing sich nicht lohnt. Morningstar beschreibt dieses Schaubild.
Was die Rendite zusätzlich versaut, sind die Vertriebsaktionen der einzelnen Fonds. Immer, wenn ein Fonds einen guten Lauf hatte, trommelt das Management verstärkt. Die meisten Anleger steigen also ein, wenn der Fonds bereits gut gelaufen ist und fallen dann dem Sprichwort "Die Bäume wachsen nicht in den Himmel" zum Opfer.
Abgelegt unter Blogblick, Was schreiben die anderen
26. September 2014
Das haben die anderen diese Woche geschrieben (KW39 / 2014)
Diese Woche haben mir diese Artikel in der deutschsprachigen Finanzblogosphäre besonders gut gefallen.
Mein Lieblingsartikel diese Woche: "Click, Daddel & Spar" vom Blog Menschen.Zahlen.Sensationen. Die Grundidee des Artikels:
Warum nicht Produkte entwickeln, die mit eiserner Konsequenz an Kundeninteressen ausgerichtet sind? Selbst wenn sie finanzmathematisch Quatsch sind?
Klingt idiotisch, ist es aber nicht. Menschen lassen sich einfacher verführen als belehren.
Finanziell umdenken! überlegt sich: "Wie baue ich mein Depot auf?".
Der Dividenden-Sammler will "Megatiefs" erkennen und dann fleißig nachkaufen. Da bin ich skeptisch. Wer kann wirklich den Kursverlauf sauber bestimmen und wer tappt in die "Psychofalle Börse"?
Der goldene Adler erklärt die Rentenformel. Mathematisch sicher richtig, aber was in 20 bis 30 Jahren wirklich ausgezahlt wird, kann niemand berechnen. Was da an staatlichen Eingriffen, Inflation, Steuern und Sozialabgaben auf uns zukommt, weiß niemand.
Soll ich mein Geld in Rohstoffen anlegen? Zumindest Warren Buffett findet "Gold ist faul und hat nichts in einem Portfolio zu suchen".
Kein Finanzblog, sondern ein Journalistenblog ist Gutjahr. Ich stelle den Artikel "Telekom nutzt iPhone-Hype für versteckte Tariferhöhung" hier als Negativbeispiel vor. Der Kauf von Statussymbolen hat sich noch nie gerechnet. Statt über die hohen Tarife zu jammern, bleibt man beim "alten" iPhone 5 oder kauft sich einen jungen gebrauchten Androiden auf Rebuy oder einem anderen Wiederverkaufsportal.
Wobei "alt" bedeutet: maximal 2 Jahre. Das i5er ist seit September 2012 im Verkauf. Aber womöglich sind die alten i5er ja auch schon alle verbogen und müssen ausgetauscht werden.
Abgelegt unter Blogblick, Was schreiben die anderen
19. September 2014
Das haben die anderen diese Woche geschrieben (KW38 / 2014)
Diese Woche haben mir diese Artikel in der deutschsprachigen Finanzblogosphäre besonders gut gefallen.
Der Privatanleger fragt: "Was sind die wichtigsten Kriterien bei der Auswahl eines Girokontos"? Anlass für dieses Posting: das Gemecker über zu hohe Dispozinsen.
Für Stock Picker: Was taugen die Aktien von Firmen aus der Elektrobranche, fragt der Dividenden-Sammler. Lohnenswert ist nicht nur der Artikel, sondern auch die ausführliche Diskussion in den Kommentaren.
Bevor man die Aktie eines Unternehmens kauft, sollte man sie bewerten. Hier steht, wie das geht.
Schweizer Banken ganz tapfer bei der Terrorbekämpfung.
Das Dauerthema: Immobilien kaufen oder nicht?
Abgelegt unter Blogblick, Was schreiben die anderen
12. September 2014
Das haben die anderen diese Woche geschrieben (KW37 / 2014)
Diese Woche haben mir diese Artikel in der deutschsprachigen Finanzblogosphäre besonders gut gefallen.
Wer soll sich ums Geld kümmern?
Holger vom Zendepot sagt: Man kann zwar heute alles delegieren, aber für Gelddinge gilt: Mach‘s selbst. Geldanlage ist nicht nur schnöder Mammon, sondern auch Therapie. Wer sich selbst um sein Geld kümmert, wird selbstbewusster, schlauer und unabhängiger.
Der Vermögensverwalter Dr. Peterreins findet, dass sein Angebot volkswirtschaftlich sinnvoll ist und dass man das Thema Geldanlage sehr wohl delegieren kann. Aber (und sonst würde dieser Link hier nicht erscheinen): "Ein besonders schwer zu erlangendes, mysteriöses Spezial- oder Geheimwissen gibt es nicht." Ein Vermögensverwalter übernimmt die Dinge, die sein Kunde auch selbst erledigen könnte, aber nicht möchte.
Wie lege ich mein Geld am besten an?
Aktive oder passive Geldanlage? fragt Finanziell umdenken.
Rico setzt sich mit dem "Mythos Dividendenstrategie" auseinander und stellt seine Anlagestrategie vor.
Christian Kirchner diskutiert, inwieweit das Shiller-KGV für Anleger relevant ist.
Der Goldene Adler weiß: "Vom Norweger lernen, heißt siegen lernen".
"Timing-Versuche gehen fast immer schief" weiß Dr. Peterreins. Dazu auch mein Artikel "Soll ich mein Geld Stück für Stück investieren oder in einem Rutsch?".
Der Rest
Ralf Keuper erklärt, warum die digitale Bank eine Sackgasse ist.
Der Blicklog stellt Auszüge aus dem Buch "Die geprellte Gesellschaft" von Bastian Brinkmann vor. Über Apples Steuergeheimnisse: Geisterfirmen, die nirgendwo Steuern zahlen: Teil 1 und Teil 2.
Abgelegt unter Blogblick, Was schreiben die anderen
04. September 2014
Das haben die anderen diese Woche geschrieben (KW36 / 2014)
Diese Woche haben mir diese Artikel in der deutschsprachigen Finanzblogosphäre besonders gut gefallen.
Endlich mal wieder was vom Privatanleger. Holger Handstein liefert eine Kritik des kommerschen Depotansatzes. Es geht um die ewige Jagd nach dem perfekt ausbalancierten Portfolio mit der optimalen Rendite/Risiko-Struktur. Dazu passt auch mein Artikel "Gibt es eine optimale Depotzusammenstellung für Buy-and-hold-Anleger?"
Reich werden, sein und bleiben ruft den Askese-Monat aus. Einmal im Jahr die eigenen Ausgaben kritisch durchgärtnern und den Wildwuchs roden.
Mr. Market ist börsenpsychologisch unterwegs und gibt dem Affen Zucker.
Ziemlich dünn, aber das war‘s für diese Woche.
Abgelegt unter Blogblick, Was schreiben die anderen
29. August 2014
Das haben die anderen diese Woche geschrieben (KW35 / 2014)
Diese Woche haben mir diese Artikel in der deutschsprachigen Finanzblogosphäre besonders gut gefallen.
Im Bankstil-Blog prophezeit Ralf Keuper, dass Google, Apple, Facebook und Ebay den traditionellen Banken das Wasser abgraben werden. Spannender Artikel. Fragt sich nur, ob wir da nicht den Teufel mit dem Beelzebub austreiben.
Auch im Geschäftsbereich haben immer weniger Firmenchefs Bock auf Banken. Wenn Kredit, dann über eine der P2P-Plattformen oder via Crowdfunding.
Aktiv vs. passiv investieren, oder warum es Schwachsinn ist den Markt schlagen zu wollen.
Der finanzthematische Dauerbrenner ist auch diese Woche am Start.
Rico erklärt "Warum niemand immer den Markt schlagen kann und weshalb dir das egal sein sollte".
Holger sagt "Passives Investieren ist gekommen, um zu bleiben".
Chris zeigt, dass die Befürchtung "Was ist, wenn auf einmal alle in Indexfonds investieren?" vollkommen irreal ist. In den Fonds-Top-10 von Fondsdiscount taucht kein einziger ETF auf. Nix da mit ETFs auf dem Vormarsch.
Ebenfalls ein Dauerbrenner: Sparen vs. "Ich lebe jetzt"
Eher finanzphilosophisch ist der Beitrag "Was ist das größere Opfer?". In jungen Jahren auf die "schönen Dinge des Lebens" verzichten oder bis 67 als abhängig Beschäftigter sein Geld verdienen? Mein Artikel "Reich werden = Scheißjob" haut in dieselbe Kerbe.
Aber Alex weiß: Planung hilft beim Vermögensaufbau!
Und Dimitri sagt: "Um wirklich Geld zu sparen, machen Sie Folgendes… "
Ganz praktisch geht‘s diese Woche im Geldanlage- und Finanz-Blog zu: Dr. Peterreins rechnet eine fondsgebundene Rentenversicherung durch.
Abgelegt unter Blogblick, Was schreiben die anderen
22. August 2014
Das haben die anderen diese Woche geschrieben (KW34 / 2014)
Diese Woche haben mir diese Artikel in der deutschsprachigen Finanzblogosphäre besonders gut gefallen.
Das ewige Thema: Wann und wie Aktien kaufen?
Sofort, später, stückweise investieren, alles auf einmal investieren …
Tim Schäfer ist da sehr eindeutig: "Erfolg an der Börse: Kaufen Sie sofort Aktien! Warten Sie nicht ab!". Er beruft sich dabei auf zwei Studien, die zeigen, dass es in der Vergangenheit profitabler gewesen ist, sich sofort voll an der Börse zu engagieren. Er hat auch keine Angst vor einer Börsenblase.
Dazu mein Artikel: "Soll ich mein Geld Stück für Stück investieren oder in einem Rutsch?"
Mr. Market geht das Thema philosophisch, soziologisch und mit einem Rudel Erdmännchen an: "Reflexivität – die wichtigste, abstrakte Börsenerkenntnis überhaupt!"
Wer nicht an die Börse will, sollte bedenken: Es gibt kein Anrecht auf hohe Verzinsung.
Chris berichtet über sein Geldexperiment mit Bondora. Ich bin zwar nach wie vor skeptisch, was P2P-Kredite angeht, aber Chris erlaubt wenigstens einmal den Blick hinter die Kulissen.
Der Dividenden-Elefant hat sein erstes Jahr Haushaltsbuchführung hinter sich. Interessant sind weniger die Zahlen, sondern seine Begründungen, warum er die Ausgaben nicht mehr wesentlich drücken kann. Die dicksten Kostenblöcke sind "Mittagessen mit den Kollegen" und "Verreisen mit der Freundin". Beim werktäglichen Mittagessen werden die Dinge auf dem kleinen Dienstweg besprochen und die Freundin möchte nicht unter fünf Sterne. Sparen ist eben keine reine Excel-Sache, sondern findet immer im sozialen Umfeld statt.
Abgelegt unter Blogblick, Was schreiben die anderen
Die Seminarreihe: Passiv investieren mit ETFs. Werden Sie zum souveränen Selbstentscheider.
Der Finanzwesir kommt zu Ihnen via Twitter, E-Mail oder als RSS-Feed: Artikel | Kommentare.
Auf Feedly folgen.
Autonome Zellen
Die Finanzwesir-Community: Regelmäßige Lesertreffen (30 Städte, 4 Länder)
Artikel durchsuchen
Neuste Kommentare
- Finanzwesir: Hallo Timo, Glättung der Renditen. Wer braucht so etwas? Jeder…
- Timo: Moin Albert, interessante Gegenüberstellung. Und auf intellektueller Ebene ist die…
- Finanzwesir: Hallo Marc, der MAN AHL hat seine Kapazitätsgrenze erreicht. Das…
- Finanzwesir: Hallo Felix, "Wie schlägt sich der Democratic Alpha Fonds in…
- Finanzwesir: Hallo Herr M., "… ist mir dann doch ein wenig…
- Felix Haupt: Wie schlägt sich der Democratic Alpha Fonds in der aktuellen…
- Felix Haupt: Time in the market beats timing the market.
- Herr M: "Die Assetallokation dominiert." Stimme zu. Aber: "Assetallokation meint hier nicht:…
- Dixie: Guter Artikel! Im Ergebnis ist die „Investiererei“, zumindest für die…
- Marcus: Faszinierend. So viel theoretisches (und interessantes) Wissen, ohne jeden praktischen…
Lesenswert
Diese Blogs und Foren kann ich empfehlen.
Meine Finanz-Bibliothek
Die 5 wichtigsten Artikel
- Hilfe, meine Finanzen sind ein gordischer Knoten
- Die perfekte Geldanlage? Vergiss es!
- Wie bin ich finanziell gut aufgestellt?
- Ich lege mein Geld passiv an
- Ihre Arbeitskraft: Immer noch wichtiger als alles andere