Finanzwesir
Finanzen geregelt - Freiräume geschaffen
Alle Artikel mit dem Tag: leserfrage
04. Februar 2015
Leserfrage: Raffiniertes Referenzkurs-System versus stumpfsinniger Sparplan ‒ wo bekomme ich mehr ETF fürs Geld?
Leser D. fragt
Leser D. hat ein komplexes Kaufsystem konstruiert und fragt:
"Was sind die Vor-/Nachteile im Vergleich zur 70:30-Verteilung und jährlichem Rebalancing?
Das Szenario
- Anlagehorizont zwischen 10 und 40 Jahren.
- 30.000 Euro liegen auf einem Tagesgeldkonto zu 1,2 % (als Reserve).
- Monatliche Anlagesumme konstant 500 Euro. Diese Summe wird im Verhältnis 2:1 auf den Comstage MSCI World (ETF110) und den ComstageMSCI Emerging Markets (ETF127) verteilt. Das Verhältnis ETFs zu Tagesgeld sieht wie folgt aus
Abgelegt unter Strategie, Geldanlage, Grundlagen, ETF, Leserfrage, MSCI World, MSCI Emerging Markets
03. Februar 2015
Leserfrage: Welchen Anleihen-ETF soll ich wählen?
Nach den ganzen strategischen Helikopter-Betrachtungen der letzten Woche hier eine taktische Leserfrage.
Leser A. fragt
Für mein Welt-ETF-Portfolio bin ich im Moment auf der Suche nach dem richtigen Index für den Anleihen-Teil.
Zur Auswahl stehen dabei die Varianten mit verschiedenen Laufzeiten der "iBoxx EUR Liquid Sovereign Diversified". Bei der Überlegung, ob ich nun die Variante 1‒3 Jahre, 3‒5 Jahre oder 1‒10 Jahre als Basisindex wähle, bin ich mir nicht sicher, ob ich ausreichend über die Auswirkungen der verschiedenen Laufzeiten informiert bin. Mir fällt es schon schwer herauszufinden, wie die verschiedenen "erlaubten" Restlaufzeiten in den Indizes gewichtet werden.
Der Finanzwesir antwortet
Abgelegt unter Geldanlage, Grundlagen, Zinsen, Rendite, Anleihen, Portfolio, sparen, ETF, Leserfrage
16. Dezember 2014
Praxistipp: Jemanden fragen, der sich auskennt
Und das ist oft nicht der Finanzwesir.
Oft bekomme ich Leserfragen, die sich auf konkrete Produkte beziehen.
" Wie sieht Tracking Differenz des die iShares Core MSCI World UCITS ETF aus?"
oder
"Ich habe einen ausländischen, thesaurierenden ETF. Was muss ich wo in der Steuererklärung eintragen?"
Diese Fragen kann und sollte ich nicht beantworten, weil mir dazu die Kompetenz fehlt.
Wer kann diese Fragen beantworten?
Alle Fragen, die sich auf konkrete Produkte beziehen, werden am besten vom Support des jeweiligen Anbieters beantwortet. Egal, ob Blackrock (iShares) oder DEKA (ETFLab): Alle Anbieter haben einen über E-Mail oder Telefon erreichbaren Support. Manchmal heißt der Support nicht Support, sondern Investor Relations. Aber wenn Sie Geld anlegen wollen, sind Sie ein Investor und deshalb dort genau richtig.
Erste journalistische Grundregel: Informationen immer direkt von der Quelle beziehen! Frischer als direkt vom Produzenten bekommen Sie die Fakten nicht.
Diese Anbieter wollen Ihr Geld. Deshalb wird man man Ihre Frage im Allgemeinen gern und zügig beantworten.
Für konkrete steuerliche Fragen können Sie sich an den Support Ihrer Bank wenden. Die Leute vom Kundendienst können hier oft weiterhelfen. Auch die Banken stehen im Wettbewerb und möchten Sie als Kunden behalten.
Wichtig
Der Support hat rechts und links Leitplanken! Sie dürfen weder eine steuerliche noch eine Anlageberatung erwarten, aber wenn es "nur" darum geht, konkrete Fakten zu erfragen, sind diese Menschen mit Sicherheit die besten Ansprechpartner.
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11. November 2014
Leserfrage: Was taugt der ARERO-Weltfonds?
Leser S. fragt
Ich habe den ARERO-Fonds im Visier, der eine Aufteilung und Rebalancing, ähnlich dem von Herrn Kommer vorgeschlagenen Verfahren, selber vornimmt.
Gerade was die Kosten anbelangt, ist die Besparung dieses einzelnen Fonds womöglich eine bessere Wahl, als eine Vielzahl an Fonds selbst zu rebalancieren und zu kaufen. Gerade Einsteigern und Geringverdienern sollte dieses sehr entgegenkommen.
Was halten Sie von der einfachen Strategie, eine eiserne Reserve auf dem Tagesgeldkonto zu haben und den Rest in den ARERO-Fonds zu investieren?
Ein Rebalancing der Fonds ist nicht mehr notwendig, die laufenden Kosten sind gering und gleichzeitig wird eine sehr breite Diversifikation erreicht.
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10. November 2014
Leserfrage: Passives ETF-Depot + raffiniertes Trading = mehr Rendite?
Leser F. schreibt
Ich möchte ein Welt-Depot für den Vermögensaufbau einrichten. Das Rebalancing soll über Nachkäufe realisiert werden.
Neben dem Risiko- und dem Sicherheitsanteil plane ich noch den "Tagesgeldanteil" für das Depot, das als Verrechnungskonto für Nachkäufe und Dividenden/Zinsen dienen soll.
Standardmäßig hat es eine Sollquote von 0 %, sodass das Rebalancing des Depots so aussieht, dass der "zu hohe" Tagesgeldanteil auf nahe 0 % reduziert wird.
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23. Oktober 2014
Leserfrage: Welche ETFs soll ich kaufen und welchen Broker soll ich wählen?
Leser S. fragt
Ihre Artikel zur Anlage in ETFs habe ich sehr ausführlich gelesen, da ich in diesem Bereich in Form eines Sparplanes anlegen möchte.
Ich bin 29 Jahre, Student (letztes Semester), die Sparrate soll zwischen 100 € und 150 € liegen.
Im Frühjahr 2015 läuft mein Sparbrief aus, dann hätte ich auch eine größere Summe zur Einmalanlage zur Verfügung (10.000 €). Ist es sinnvoll, die beiden ETFs World und Emerging Markets mit maximal 150 € zu besparen oder soll ich mich lieber auf den ETF World beschränken?
Was würden Sie mir vorschlagen, als Einmalanlage mit dem Sparbrief der im April 2015 ausläuft?
Jetzt noch die wichtigste Frage: Wie finde ich das für mich richtige Wertpapierdepot für die geplante Anlage (in ETFs)?
Ich habe bisher noch keines und wie finde ich den richtigen ETF auf den MSCI World beziehungsweise Emerging Markets? Es gibt diese ja von diversen Anbietern
Der Finanzwesir antwortet
Abgelegt unter Strategie, Geldanlage, Grundlagen, Depot, Portfolio, Altersvorsorge, Sparen, ETF, Leserfrage
20. Oktober 2014
Leserfrage: Sind Einzelaktien nicht besser als ein ETF?
Leser Gerald hat sich die Serie "Auf der Jage nach dem perfekten ETF" durchgelesen und fragt jetzt:
Hm, alles in allem klingt das für mich nicht sehr vertrauenerweckend. Und das soll "besser" sein als ein ausgewogenes Portfolio aus 10-15 Einzelaktien zu kaufen und liegen zu lassen?
Mit "nicht sehr vertrauenerweckend" meint er die Themen Wertpapierleihe und Swap.
Der Finanzwesir antwortet
Hallo Gerald, ein marktbreiter Index ist eindeutig besser als ein Aktiendepot, das aus 10 bis 15 Einzelwerten besteht.
Warum?
Abgelegt unter Strategie, Geldanlage, Grundlagen, Rendite, Index, ETF, Aktien, Leserfrage
14. Oktober 2014
Leserfrage: Soll ich mein Geld in langlaufende Anleihen stecken?
Leser A. fragt
Es heißt, dass man für den risikoarmen Teil nur in Anleihen mit kurzer Laufzeit (kleiner fünf Jahre) investieren soll.
Bei der Performance der letzten Jahre scheint eine Festgeld-Leiter allerdings die bessere Wahl. Nun überlege ich, ob es sinnvoll ist, länger laufende Anleihen dem Portfolio beizumischen.
Ich erwarte hier nicht so sehr bessere Rendite, sondern vor allem eine negative Korrelation zu den Aktien, was das Gesamtrisiko senken und den Vorteil des Rebalancings steigern soll. Wenn ich zwei negativ korrelierte Anlagen habe und eine abstürzt, dann macht die andere einen Überschuss, den ich zum Nachkaufen der ersten benutzen kann. Hätte ich Festgeld, müsste ich den Anlagebetrag stärker verringern, um Geld zum Nachkaufen zu haben.
Nun frage ich mich:
- Ist das sinnvoll?
- Sollte ich diese Anleihen zum risikoarmen oder risikoreichen Teil zählen oder irgendetwas dazwischen?
Der Finanzwesir antwortet
Abgelegt unter Strategie, Geldanlage, Grundlagen, Zinsen, Rendite, Rebalancing, Anleihen, ETF, Leserfrage
29. September 2014
Leserfrage: ETF und Dividenden-Strategie als Basis der finanziellen Lebensplanung
Eine weitere Leserfrage hat den Finanzwesir erreicht. Vielen Dank für das Vertrauen.
Leser P. fragt
Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie ein kurzes Statement zu meiner zukünftigen Finanzplanung abgeben könnten:
Zu meiner Person: 21 Jahre jung, Einkommen 1.500 Euro netto monatlich (Tendenz steigend), die Sparleistung liegt monatlich bei 600-800 Euro.
Da ich von Oktober 2014 bis Mai 2015 im Ausland an einem "Work and Travel"-Programm teilnehme, wird mein derzeitiges Kapital von rund 15.000 Euro verbraucht sein und ich starte vermutlich von Null. Ich habe mir folgendes überlegt, um Vermögen aufzubauen (Haftpflicht und Berufsunfähigkeitsversicherung sind vorhanden):
- Eine Finanzielle "Reserve" von 7.000 Euro bis 8.000 Euro aufbauen (Dauer ungefähr ein Jahr) und aufs Tagesgeldkonto legen.
- Altersvorsorge: Sobald die "Finanzielle Reserve" erreicht ist, will ich mit dem Aufbau der Altersvorsorge beginnen (Berechnung der Lücke erfolgt dann für die Zukunft). Mein Gedanke dazu war dies mit einem Sparplan von ETFs zu beginnen - 70 % World, 30 % Schwellenländer. Über den Betrag bin ich mir natürlich noch nicht sicher, aber ich gehe von 200-300 € insgesamt aus.
- Vermögen bilden: Hier bin ich persönlich noch etwas am überlegen. Ich bin sehr interessiert an Aktien/Dividendenerträgen, um daraus später ein passives Einkommen zu generieren. Hier möchte ich meine restlichen "übrigen" Sparleistungen investieren. Aufmerksam geworden auf diese Strategie bin ich durch die Blogs Dividenden-Sammler und Finanzielle Freiheit. Ist das ganze zu weit in die Zukunft gegriffen für die drei "Punkte" oder wie sehen Sie dieses? Für eine kurze persönliche Meinung wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Abgelegt unter Strategie, Geldanlage, Rendite, Index, Dividenden-Strategie, ETF, Leserfrage
02. September 2014
Leserfrage: Soll ich einen Minimum Volatility Emerging Markets ETF kaufen?
Der Finanzwesir beantwortet Leserfragen.
Gerry fragt:
Ich bin gerade dabei, mir ein ETF-Depot zusammenzustellen und hätte dazu eine Frage: Ich will mir einen MSCI Emerging Markets ETF für mein Depot aussuchen. Nun gibt‘s beispielsweise bei iShares diese ETFs als Core-Varianten oder als Minimum Volatility Varianten. Die Core-Variante hat Spesen von 0,25 %, die MinVol-Variante von 0,4 %. Da ich eher defensiver von meiner Einstellung her bin, tendiere ich zur MinVol-Variante.
Aber da ist der Kostenfaktor und ich glaube, dass der Core eine etwas bessere Rendite mit etwas größeren Schwankungen bringen wird. Was hältst Du für sinnvoller für einen Anlagehorizont von circa 15 - 20 Jahren?
Der Finanzwesir antwortet:
Gehen wir die Sache strukturiert an. Von welchen ETFs reden wir?
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