Alle Artikel der Kategorie: strategie

02. März 2015


Leserinnenfrage: Immobilie oder Fonds ‒ wohin mit dem Geld aus dem Hausverkauf?

Leserin M. fragt

Wir haben unser Haus verkauft und eine Eigentumswohnung gekauft. Die Differenz (120.000 Euro) will ich in eine kleine Wohnung (zwecks Vermietung) und in Fonds investieren.
Mein Mann meint, dass wir keine Wohnung kaufen sollten, nur das Geld investieren (beispielsweise in Fonds).
In unserer kleinen Stadt (Universitätsstadt) fehlen Wohnungen für die Studenten und bei der aktuellen Zinslage glaube ich, es wäre die beste Investition.
Für die kleine Wohnung würden wir zwischen 80.000 und 90.000 Euro brauchen. Was meinen Sie?

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24. Februar 2015


Leserfrage: Was ist der beste ETF für mich?

Leser M. fragt: Wurde der MSCI World ETF von db x-trackers schon besprochen?

Leser V. fragt zum Thema Schwellenmarkt-ETFs: Soll ich lieber den MSCI EM ETF von iShares oder den von Comstage kaufen?

Das sind nur zwei von vielen Anfragen, die mich in der letzten Zeit erreichten.

Vorab: Das sind alles wichtige Fragen und ich fühle mich geehrt, dass Sie meine Meinung dazu hören wollen.
Aber: Ich tue mich sehr schwer, Ihnen zu antworten. Denn alles, was ich schreiben würde, wäre entweder belanglos oder unseriös.

Was ist so schwer daran, einen konkreten ETF zu empfehlen?

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19. Februar 2015


Frohlocket: In acht Schritten zur finanziellen Glückseligkeit

Normalerweise kaufe ich meine Worte im XXL-Pack beim Discounter. Jetzt ist mir der Nachschub ausgegangen, deshalb heute Premiere: Der wortkarge Finanzwesir.

Arbeiten Sie diese Liste ab und Ihnen kann finanziell nicht mehr viel passieren.

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16. Februar 2015


Leserfrage: ETF-Sparplan für ein Neugeborenes einrichten

Leser M. fragt

Ich werde demnächst Onkel und werde für meine Nichte einen Sparplan mit monatlich 25 Euro anlegen, den sie dann mit 18 Jahren als Start ins Erwachsenenleben bekommen soll.

Dachte da an den ARERO, bin mir da aber nicht so sicher, da er ja "nur" 60 % Aktien-Anteil hat ‒ und die 15 % Rohstoffe gefallen mir auch nicht so. Oder wäre ein Sparplan auf einen ACWI (100 % Aktien) und dann 5 Jahre vor "Auszahlung" die Einzahlung in den ACWI beenden und das restliche Geld zwecks Absicherung in "risikoärmere" Staatsanleihen zu investieren, besser.

Zwei Fonds gleichzeitig zu besparen käme bei diesem Betrag wohl zu teuer. Wäre dann am Ende eine Aktien/Anleihen-Quote von circa 70/30. Kosten kommen mir auch ziemlich hoch vor. Habe mir auch schon überlegt, nur jährlich für € 300,- Anteile zu kaufen, da hätte ich dann Kosten von unter 1 % des investierten Kapitals.

Wie soll ich am besten vorgehen?

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12. Februar 2015


Leserfrage: ETF ‒ Swapper besser als Replizierer, und was ist mit der Steuer?

Leser H. hat drei Fragen zum Thema ETF

Replizierender oder swappender ETF: Wer beruhigt die Kurse?

Im Artikel "Warum die Sicherheitsbewussten uns noch alle ruinieren werden" geht es darum, dass das Kaufen und Halten von Aktien tendenziell den Markt beruhigt, Sichteinlagen und "Geld zur freien Verfügung der Profihändler" eher nicht. Jetzt ist nun ein swappender ETF gerade keine Anlage in Aktien, sondern eine Anlage in "irgendwas" plus ein Versprechen des Swap-Partners, 100 % der Kursgewinne und -verluste gegen den Index auszugleichen.

Muss dann nicht ein replizierender ETF, weil er genau in die Aktien investiert, erheblich stabilisierender auf die Kurse genau dieser Aktien sein als ein Swapper?

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04. Februar 2015


Leserfrage: Raffiniertes Referenzkurs-System versus stumpfsinniger Sparplan ‒ wo bekomme ich mehr ETF fürs Geld?

Leser D. fragt

Leser D. hat ein komplexes Kaufsystem konstruiert und fragt:

"Was sind die Vor-/Nachteile im Vergleich zur 70:30-Verteilung und jährlichem Rebalancing?

Das Szenario

  • Anlagehorizont zwischen 10 und 40 Jahren.
  • 30.000 Euro liegen auf einem Tagesgeldkonto zu 1,2 % (als Reserve).
  • Monatliche Anlagesumme konstant 500 Euro. Diese Summe wird im Verhältnis 2:1 auf den Comstage MSCI World (ETF110) und den ComstageMSCI Emerging Markets (ETF127) verteilt. Das Verhältnis ETFs zu Tagesgeld sieht wie folgt aus

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28. Januar 2015


Lohnarbeit: Klumpenrisiko und versiegende Quelle

Normalerweise ist mein Metier die Wühlarbeit – vornehm das Reverse-Engineering von Produkten. Was genau steht in den AGB, wie hoch sind die Kosten, soll ich mich nach der 50€-Prämie strecken …

Ich hatte aber schon immer den Verdacht, dass diese Vorgehensweise nur einen sehr kleinen Teil der Realität abbildet. Eng am Produkt ist sicher nutzwertig, aber "The big picture" sieht man so nicht.
Doch dann lief mir die Analyse "Lebensverdienst nach Qualifikation" über den Weg und ich hatte meinen Helikopter-Artikel.

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21. Januar 2015


Machen Sie doch mal eine Feuerübung mit Ihrem Geld

Wie jetzt, soll ich mein Geld verbrennen?
Nein, Sie sollen sich ein paar Krisenszenarien ausdenken und dann Excel anwerfen und das Desaster in Heller und Pfennig ausrechnen. Entwerfen Sie einen Stresstest für Ihr Depot.

Warum machen Schiffsbesatzungen, Flug-Crews und Feuerwehrleute regelmäßige Trockenübungen? Weil sie sonst im Krisenfall wie aufgescheuchte Hühner herumlaufen und nichts auf die Reihe kriegen.

Schauen Sie sich diesen Chart an. Seit dem Crash-Jahr 2009 kennt der Standard & Poor‘s Index nur steigende Kurse. Das kann auf Dauer nicht so weiter gehen. Bevor es jetzt heißt "Der Finanzwesir ist unter die Crash-Propheten gegangen": Ich argumentiere mit der Regression zum Mittelwert. Die Bäume wachsen nicht in den Himmel. Der S&P 500-Index wächst im langjährigen Mittel zwischen 5 % und 8 % jährlich. Seit 2009 hat der S&P-Index dieses beeindruckende Wachstum hinter sich.

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20. Januar 2015


Es ist einfacher, 50 % seines Einkommens zu sparen als 10 %

Wer 10 % seines Einkommens spart, will eigentlich einen BMW, ist aber vernünftig genug, es bei einem Opel zu belassen. Wer 10 % seines Einkommens spart, will eigentlich auf die Bahamas, versteht aber, dass das Budget nur die Balearen hergibt.
Wer 10 % seines Einkommens spart, schaut schon, was der Nachbar so hat, ist aber zu vorsichtig, vernünftig und ängstlich, um das Wettrüsten in letzter Konsequenz mitzumachen.

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19. Januar 2015


Zinsjagd – ja lohnt sich das denn?

Das ist der zweite Teil der "Zinsjagd-Serie". Im ersten Teil ging es vor allem um die Frage: "Welches Risiko hole ich mir ins Haus, wenn ich mich zu Tagesgeldzinsen jenseits der zwei Prozent hingezogen fühle?"
In diesem Teil stehen die kaufmännischen Aspekte im Vordergrund: "Unabhängig vom Risiko – ist die ganze Sache den Aufwand überhaupt wert?"
Auslöser für diesen Artikel war eine Jubel-Mail der Zinspiloten mit dem Titel: "Positives Presseecho zum Zinspilot-Start".

Das Angebot der Zinspiloten

Auf der Titelseite steht: "1,2 % Zinsen + 50 Euro Bonus", wenn ich mein Geld für 6 Monate anlege.

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