Finanzwesir
Finanzen geregelt - Freiräume geschaffen
Alle Artikel mit dem Tag: etf
08. März 2017
ETF-Besteuerung ab 2018: Mehr als ein Teufel im Detail
Warum überhaupt eine Reform?
"Das geltende Investmentsteuerrecht ist von einer hohen Komplexität geprägt, die selbst für viele Steuerberater und Finanzbeamte nicht mehr zu überblicken ist.
"Für Publikums-Investmentfonds gilt zukünftig ein einfaches, leicht administrierbares und gestaltungssicheres Besteuerungssystem,…"
"Fazit: Mit der Reform der Investmentbesteuerung verfolgt die Bundesregierung das Ziel, die Besteuerung von Investmentfonds und Anlegern strukturell zu vereinfachen und leichter handhabbar zu machen."
Quelle der Zitate: Der Monatsbericht "Reform der Investmentbesteuerung" von der Web-Site des Bundesfinanzministeriums. Ganz kompakt noch einmal hier.
Hier das Gesetz zur Reform der Investmentbesteuerung (Investmentsteuerreformgesetz - InvStRefG) als PDF zum Download.
Mit anderen Worten: Alles wird einfacher.
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07. Februar 2017
Leserfrage: Mein ETF schwankt extrem. Was soll ich tun?
Leser O. schreibt
Ich habe Ihr Buch gelesen und fand es sehr gut. Ich habe bei der Consorsbank den Comstage MSCI World Fond und bespare ihn seit 2017 alle zwei Monate mit 2.000 - 2.500 €. Ich habe erst 2.500 € eingezahlt. Was mich aber beunruhigt ist, dass ich bereits 68 € Verlust habe.
Soll ich mit dir da Gedanken machen? Die Schwankungen sind schon extrem. Experten sagen, er macht immer Rendite.
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14. Dezember 2016
Leserfrage: Nibelungentreue? Auch wenn der Fonds nicht performt?
So, nachdem jetzt das mit diesem Buch endlich durch ist, meldet sich der Finanzwesir zurück. Zum Aufwärmen mit einem bunten Strauß klassischer Anlegerfragen.
Lassen wir Leser M. zu Wort kommen
Ich bin jetzt 24 und habe mittlerweile seit über einem Jahr einen ETF-Sparplan auf den MSCI-Welt.
Seit ebenfalls etwas über einem Jahr bespare ich auch den DWS Top Dividende. Meine Bank hatte es mir empfohlen und ich hatte mich von der Dividende locken lassen; der Fond gilt ja als dividendenstark.
Mittlerweile habe ich mich aber gegen den aktiven Fond entschieden, weil die laufenden Kosten eben doch meine Rendite auffressen. Problem: Der Kurs steht im Minus im Vergleich zu meinem Einstiegszeitpunkt. Und zwar um knapp 10 € pro Anteil.
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26. September 2016
Leserfrage: Wie sieht das Endspiel aus?
Aus der Mail-Konversation mit Leser C.
Noch eine Frage: Wenn ich heute 40 bin, und in 25-30 Jahre mein Depot einkassieren will, wie mache das am besten? Mir fehlt komplett die "Endgame"-Strategie. Auf Blogs wie Ihrem hört man wenig davon. Vielleicht können Sie einen Artikel dazu schreiben - ich kenne viele die hier auch unsicher sind und deshalb gar kein Depot eröffnen.
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15. September 2016
Leserfrage: Das Haus ist abgezahlt, was nun?
Leser R. fragt
Was tun bei einem Anlagehorizont von 10 bis 15 Jahren?
Wie das so ist. Haus gekauft. Kinder groß gezogen und nun war im letzten Jahr die Hypothek nicht mehr für die Bank sondern für mich.
Hab mir gedacht, das Geld soll jetzt mal für mich arbeiten und mir nach Lektüre deines und anderer Blogs die klassischen ETF gekauft. Per Sparplan und als Aktion ohne Ausgabegebühren.
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06. September 2016
Wenn Finanzvertriebler zu Hyänen werden
Leser M. fragt
Ich habe zwei Nichten, denen ich zum 18. Geburtstag etwas Geld schenken möchte.
Mein Finanzberater hat mir jetzt empfohlen, das Geld in die fondsgebundene Rentenversicherung von der Helvetia (Model CleVesto Favorites G in der Variante Mainlane) zu investieren. Der Vertrag hat eine Laufzeit bis 2068, ist aber jederzeit kündbar.
Dieses Angebot klingt eigentlich ganz gut.
Meine Nichten sind fünf Jahre alt, die Laufzeit würde also 13 Jahre betragen.
In den letzten Jahren habe ich bereits 1.000 € auf einem Sparbuch angespart. Ich möchte die 1.000 € in den von meinem Berater empfohlenen Fonds einzahlen und dann monatlich zusätzlich 30 € sparen.
13 Jahre entsprechen 156 Monaten. Diese teilen sich ‒ rein rechnerisch ‒ wie folgt auf
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05. September 2016
Leserfrage: Aktien, Anleihen, Rohstoffe, Immobilien ‒ wie viele ETFs brauche ich?
Leser M. schreibt
Ich hatte keine Ahnung von der Finanzwelt und dieser Blog hat mein Interesse geweckt. Ich habe viel gelesen, auch den Kommer.
Man muss dann auch mal anfangen und nicht nur suchen und forschen.
Ich habe einen ETF-Sparplan bei Consors eröffnet, denn dort habe ich schon ein Tagesgeldkonto.
Meine ETFs sind alle von Comstage, da dies aktuell die günstigsten thesaurierenden, swap-basierten und sparplanfähigen ETFs bei Consors sind. Ich habe alles auch im Bundesanzeiger gecheckt. Mein Depot sieht wie folgt aus:
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01. August 2016
Leserfrage: ETF-Sparplan mit 50 oder 200 Euro starten?
Leser S. fragt
Ich fange nächsten Monat selbst mit einem Sparplan von ETFs an. Über die Comdirct und dem MSCI-World-ETF von Comstage.
Der Kurs liegt gerade bei 42 Euro und ich spare erst einmal 50 Euro. Ist das überhaupt sinnvoll oder sollte ich lieber gleich mit 100 bis 200 Euro
durchstarten? Oder macht in diesem Sinne Kleinvieh auch Mist?
Ich bin extrem neu in der Materie und daher weiß ich auch gar nicht, wie flexibel dieser Sparplan umzustellen ist.
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18. Juli 2016
Leserfrage: Vertrauen wir zu viel?
Leser H. schreibt
Ich kümmere mich schon seit 20 Jahren um meine Finanzen und habe es jetzt, mit knapp 40 Jahren alles andere als bereut.
Eine Sache fehlt mir allerdings noch für die endgültige Tiefenentspannung bei der Geldanlage: Das volle Vertrauen in die Beständigkeit des Systems. Entweder dass die Politik einzelner Länder umschlägt und es zu Enteignung oder zu Defakto-Enteignung durch Inflation und extreme Besteuerung kommt, oder aber dass es zu Unregelmäßigkeiten beim Broker oder Fondsgesellschaften kommt.
Vertrauen wir zu viel?
Sind wir naiv, weil wir über Jahrzehnte Geld einzahlen und als einzige Garantie dafür digitale Zahlen auf dem Bildschirm sehen?
Nicht einmal wie früher Aktienurkunden in den Händen halten?
Was wäre, wenn nach einem groß angelegten Cyberangriff der Depotstand auf Null stünde? Wie würde ich beweisen können wie hoch der Stand sein müsste?
Was ist wenn Chinas/Russlands/Indiens… Regierung ausländische Anleger enteignet?
Ich habe deswegen keine schlaflosen Nächte. Aber wenn ich gefragt werde, auch keine Antwort hierauf.
Außerdem würde ein diesbezüglich hohes Risiko – entgegengesetzt zu Kommer – eine Höhergewichtung von Gold, inländischen Immobilen und einen Homebias bei deutschen Aktien rechtfertigen.
Was ist Ihre Meinung hierzu? Wie hoch schätzen Sie Risiko und Schadenshöhe ein?
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12. Juli 2016
Geburt und Tod eines ETF
Leser M. hat einen ETF-Sparplan und schreibt mir empört:
"Heißt das jetzt, dass mein Broker meine Order am Sekundärmarkt ausführt und nicht über die KAG abwickelt, wie suggeriert wird?"
- Werden hier wieder die Privatanleger ausgebootet?
- Was ist dieser Sekundärmarkt? Eine Art Rudis Resterampe für leicht angegammelte ETFs?
- Wenn es einen Sekundärmarkt gibt, muss es doch auch einen Primärmarkt geben. Wer handelt dort?
Abgelegt unter Geldanlage, Grundlagen, ETF

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