Finanzwesir
Finanzen geregelt - Freiräume geschaffen
Alle Artikel der Kategorie: neurofinance
14. Dezember 2023
Krisenmodus
Krisenmodus - das Wort des Jahres.
Warum gerade Krisenmodus? Weil Krisenmodus das Wort ist, das
"das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben dieses Jahres sprachlich in besonderer Weise bestimmt hat".
Abgelegt unter Neurofinance, Altersvorsorge
24. November 2023
25 menschliche Abgründe
Im Original: "Die Psychologie der menschlichen Fehleinschätzung" (The Psychology of Human Misjudgment). Eine Rede, die Charlie Munger - der Geschäftspartner von Warren Buffett - ursprünglich vor einem Publikum an der Harvard University im Jahr 1995 gehalten hat.
Das Schöne an der menschlichen Psychologie: Sie ist über Jahrhunderttausende, wenn nicht Millionen von Jahren gereift. 28 Jahre mehr oder weniger machen da nichts aus.
Herr Mungers Erkenntnisse von 1995 sind auch heute noch gültig.
Meine Erfahrung als Anleger: Wir fahren besser, wenn wir uns auf das konzentrieren, was sich nie ändert. Amphibien sehen nur Dinge, die sich bewegen. Aber Menschen sind keine Frösche - wir können auch auch Konstanten unsere Schlüsse ziehen.
Abgelegt unter Grundlagen, Neurofinance, Portfolio
27. Oktober 2023
Kein Schmerz, keine Prämie
Die Meinung altgedienter Finanzrecken (was man tun sollte)
"Die einsame und unbequeme Position sollte nicht nur toleriert, sondern gefeiert werden: Normalerweise sollte es ein Grund zur Sorge sein, Teil der Herde zu sein."
Howard Marks
Howard Marks, Gründer von Oaktree Capital und Autor der sehr lesenswerten "Memos from Howard Marks" ist ein ausgewiesener Börsenveteran und Menschenkenner.
Abgelegt unter Neurofinance, Rendite, Portfoli
20. Mai 2023
Fonds volatil? Rendite schlecht!
Wichtig ist, was hinten rauskommt, sagt die Excel-Fraktion.
Wichtig ist, wie man hinkommt, sagt der Finanzwesir.
Wer hat recht?
Der Finanzwesir!
Warum?
Abgelegt unter Grundlagen, Neurofinance, Rendite, Depot, Portfolio, Altersvorsorge, sparen, ETF
30. März 2022
Leser M.: Ist 70/30 noch zeitgemäß?
Leser M. schreibt
Meine Befürchtung ist die Folgende: Die russischen Streitkräfte haben gezeigt, dass sie aus den jüngsten Konflikten weltweit sehr wenig gelernt haben, Beispielsweise über die für Panzer verheerende Wirkung von modernen Panzerabwehrraketen und viele weitere Fehler machen.
Zudem hat die Reaktion des Westens wohl die Erwartungen in Moskau weit übertroffen. Putin steckt mächtig in der Klemme. Während hierzulande immer auf 142 Länder verwiesen wird, die
Russland in der UNO verurteilt haben, zeigt sich, dass durchaus gewichtige Länder wie China, Indien, Brasilien und weitere sich zumindest nicht ablehnend positionieren.
Nicht nur Indien und China dürften gerade sehr billige Rohstofflieferungen aus Russland angeboten bekommen. Diese Lage dürfte China gefallen, die Putin nun als Bittsteller
erleben und gewiss kein Interesse haben dürften, in Moskau einen Umsturz zu sehen, der womöglich zu einem westlich zugewandten Nachfolger von Putin a la Nawalni führt.
Also ist eher wahrscheinlich abzusehen, dass die Chinesen die Kriegsbemühungen der Russen unterstützen werden je länger der Krieg in der Schwebe hängt bzw. in wirklich jeder
Hinsicht eine Niederlage von Russland droht.
Dies dürfte die USA auf den Plan rufen und recht wahrscheinlich Sanktionen gegen China auslösen. Eventuell mit ähnlichen Folgen wie bezüglich Ukraine, so dass China sich dazu entschließt, wenn sowieso chinesische Aktien de-listed werden und die chinesische Wirtschaft ähnlich unter Druck gesetzt wird, wie die Russische, auf Taiwan loszugehen.
Abgelegt unter Strategie, Geldanlage, Grundlagen, Neurofinance, Rendite, Index, Depot, Portfolio, Altersvorsorge, ETF, Leserfrage
17. Juni 2021
Alpha oder kein Alpha
Finanzwesir goes Hegel. Das hier ist die Synthese der
- These: Alpha gibt es genug. Lesen Sie hier über zuverlässig sprudelnde Überrenditen.
- Antithese: Das Alpha versiegt. Im Artikel über den Jensen-Alpha-Faktor erkläre ich, warum Alpha nichts weiter als eine Verkaufsshow ist.
Abgelegt unter Strategie, Geldanlage, Grundlagen, Fintech, Neurofinance, Rendite, Portfolio
25. Februar 2018
Leserfrage: Bin ich beharrlich oder reite ich ein totes Pferd?
Leser T. schreibt
Hätte ich vor 2013 bereits soviel gewusst über ETFs und Sparpläne; vermutlich hätte ich damals keine private Rentenversicherung abgeschlossen, sondern stattdessen gleich in ETFs investiert.
Nun zahle ich dort seit 2013 ein. Würde ich jetzt die ganze Sache abblasen, kommen dabei am Ende mindestens 3.000 Euro wenn nicht mehr Verlust dabei heraus, die man erst einmal wieder hereinholen muss.
Besser jetzt noch frühzeitig die Reißleine ziehen, schließlich wird das Versicherungsprodukt erst mit dem angenommenen Renteneintrittsalter von 67 Jahren (2052) lukrativ und ein früherer Absprung bringt noch mehr Verluste, denke ich mir dennoch?
Oder stur durchhalten, denn auch das habe ich gelernt, es ist besser etwas mit einer stoischen Konsequenz durchzuziehen, als ständig hin und her zu springen. Gilt somit doch auch für diese Art der Altersvorsorge, nicht wahr?
Abgelegt unter Strategie, Neurofinance, Rendite, Altersvorsorge, sparen, ETF, Leserfrage
06. Dezember 2017
Leserrecherche: Wie die Abgeltungssteuer Vermögen vernichtet
Im Zug der ganzen Steuerdiskussion 2018 hat sich Leser Jörg die Mühe gemacht und zwei Familien verglichen.
- Familie 1 investiert in P2P-Kredite, High-Yield-ETFs und ausschüttungssarke Aktien. Das Depot wirft im Jahr 4% Ausschüttungen ab.
- Familie 2 hat nur ein Welt-Depot (World plus Schwellenländer). Diese Indizes werfen traditionell nicht so viel ab. Die jährliche Ausschüttungsrendite liegt bei rund 2%.
Jörg hat sich gefragt: Wie wirkt sich diese Differenz von 2% über ein ganzes Anlegerleben (Sparbeginn mit 25 Jahren, Tod mit 85 Jahren) aus? Beträgt das Delta nach 60 Jahren 1.000 €, 10.000 € oder 100.000 €?
Abgelegt unter Strategie, Geldanlage, Grundlagen, Fintech, Neurofinance, Rendite, Index, Depot, Portfolio, Altersvorsorge, ETF
18. April 2017
Leser im Anlagenotstand
Leser H.
Mein Problem: Die ETFs mit Staatsanleihen, die ich gefunden habe, hatten im letzten Jahr eine Negativrendite. Ich würde ungern 70 % meines Depots in Renten anlegen, die am Jahresende weniger wert sind. Gibt es im aktuellen Rentenmarkt überhaupt Alternativen?
Leser E.
Abgelegt unter Strategie, Geldanlage, Grundlagen, Fintech, Neurofinance, Zinsen, Rendite, sparen, ETF, Leserfrage
26. September 2016
Leserfrage: Wie sieht das Endspiel aus?
Aus der Mail-Konversation mit Leser C.
Noch eine Frage: Wenn ich heute 40 bin, und in 25-30 Jahre mein Depot einkassieren will, wie mache das am besten? Mir fehlt komplett die "Endgame"-Strategie. Auf Blogs wie Ihrem hört man wenig davon. Vielleicht können Sie einen Artikel dazu schreiben - ich kenne viele die hier auch unsicher sind und deshalb gar kein Depot eröffnen.
Abgelegt unter Strategie, Geldanlage, Grundlagen, Neurofinance, Portfolio, Altersvorsorge, ETF, Leserfrage
Die Seminarreihe: Passiv investieren mit ETFs. Werden Sie zum souveränen Selbstentscheider.
Der Finanzwesir kommt zu Ihnen via Twitter, E-Mail oder als RSS-Feed: Artikel | Kommentare.
Auf Feedly folgen.
Autonome Zellen
Die Finanzwesir-Community: Regelmäßige Lesertreffen (30 Städte, 4 Länder)
Artikel durchsuchen
Neuste Kommentare
- Finanzwesir: Hallo Timo, Glättung der Renditen. Wer braucht so etwas? Jeder…
- Timo: Moin Albert, interessante Gegenüberstellung. Und auf intellektueller Ebene ist die…
- Finanzwesir: Hallo Marc, der MAN AHL hat seine Kapazitätsgrenze erreicht. Das…
- Finanzwesir: Hallo Felix, "Wie schlägt sich der Democratic Alpha Fonds in…
- Finanzwesir: Hallo Herr M., "… ist mir dann doch ein wenig…
- Felix Haupt: Wie schlägt sich der Democratic Alpha Fonds in der aktuellen…
- Felix Haupt: Time in the market beats timing the market.
- Herr M: "Die Assetallokation dominiert." Stimme zu. Aber: "Assetallokation meint hier nicht:…
- Dixie: Guter Artikel! Im Ergebnis ist die „Investiererei“, zumindest für die…
- Marcus: Faszinierend. So viel theoretisches (und interessantes) Wissen, ohne jeden praktischen…
Lesenswert
Diese Blogs und Foren kann ich empfehlen.
Meine Finanz-Bibliothek
Die 5 wichtigsten Artikel
- Hilfe, meine Finanzen sind ein gordischer Knoten
- Die perfekte Geldanlage? Vergiss es!
- Wie bin ich finanziell gut aufgestellt?
- Ich lege mein Geld passiv an
- Ihre Arbeitskraft: Immer noch wichtiger als alles andere