Alle Artikel der Kategorie: geldanlage

18. Juli 2016


Leserfrage: Vertrauen wir zu viel?

Leser H. schreibt

Ich kümmere mich schon seit 20 Jahren um meine Finanzen und habe es jetzt, mit knapp 40 Jahren alles andere als bereut.
Eine Sache fehlt mir allerdings noch für die endgültige Tiefenentspannung bei der Geldanlage: Das volle Vertrauen in die Beständigkeit des Systems. Entweder dass die Politik einzelner Länder umschlägt und es zu Enteignung oder zu Defakto-Enteignung durch Inflation und extreme Besteuerung kommt, oder aber dass es zu Unregelmäßigkeiten beim Broker oder Fondsgesellschaften kommt.
Vertrauen wir zu viel?
Sind wir naiv, weil wir über Jahrzehnte Geld einzahlen und als einzige Garantie dafür digitale Zahlen auf dem Bildschirm sehen?
Nicht einmal wie früher Aktienurkunden in den Händen halten?
Was wäre, wenn nach einem groß angelegten Cyberangriff der Depotstand auf Null stünde? Wie würde ich beweisen können wie hoch der Stand sein müsste?
Was ist wenn Chinas/Russlands/Indiens… Regierung ausländische Anleger enteignet?
Ich habe deswegen keine schlaflosen Nächte. Aber wenn ich gefragt werde, auch keine Antwort hierauf.
Außerdem würde ein diesbezüglich hohes Risiko – entgegengesetzt zu Kommer – eine Höhergewichtung von Gold, inländischen Immobilen und einen Homebias bei deutschen Aktien rechtfertigen.
Was ist Ihre Meinung hierzu? Wie hoch schätzen Sie Risiko und Schadenshöhe ein?

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12. Juli 2016


Geburt und Tod eines ETF

Leser M. hat einen ETF-Sparplan und schreibt mir empört:

"Heißt das jetzt, dass mein Broker meine Order am Sekundärmarkt ausführt und nicht über die KAG abwickelt, wie suggeriert wird?"

  • Werden hier wieder die Privatanleger ausgebootet?
  • Was ist dieser Sekundärmarkt? Eine Art Rudis Resterampe für leicht angegammelte ETFs?
  • Wenn es einen Sekundärmarkt gibt, muss es doch auch einen Primärmarkt geben. Wer handelt dort?

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08. Juni 2016


Was taugt der Comstage Vermögensstrategie ETF?

Aus der Pressemeldung:

"Comstage bringt mit dem Comstage Vermögensstrategie UCITS ETF (WKN: ETF701; ISIN: DE000ETF7011) einen passiven ETF-Dachfonds in Form eines Portfolio-ETF auf den Markt. Multi-Asset-Strategie Fonds, also vermögensverwaltende Mischfonds als Dachfonds sind gefragt, gerade auch mit ETFs. Bisher waren solche Fonds recht teuer. Der neue Comstage ETF ändert das."

Meine erste Reaktion: "Ach nö, Dachfonds, teuer, nutzlos, braucht kein Mensch."

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31. Mai 2016


Wie Beitragsgarantie und Niedrig-Zins nicht nur die Riester-Rente ruinieren

Nachdenken, wo andere Urlaub machen: Markus Rieksmeier lebt in Teneriffa und ist freier Wirtschaftsjournalist und Versicherungsfachwirt. Er schreibt seit Jahren über Versicherungsthemen und ich schätze seine Artikel sehr.
Ich freue mich deshalb, Ihnen diesen ‒ aus der Perspektive des Branchen-Insiders geschriebenen ‒ Gastartikel präsentieren zu können:

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04. Mai 2016


Finanzen mit Excel im Griff: Teil 4 – Das Finanzcockpit (Vollversion)

Im dritten Teil dieser Serie haben wir eine Übersicht über das angelegte Vermögen erstellt. Dieses Dokument nehmen wir nun als Grundlage und erweitern es um ein paar Aspekte, die sich rund um das Thema der Asset-Allocation drehen. Wir gehen also der Frage nach: Wie ist mein Vermögen prozentual auf welche Anlageklassen verteilt?

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03. Mai 2016


Finanzen mit Excel im Griff: Teil 3 – Das Finanzcockpit (Basisversion)

Nachdem der Fokus im zweiten Teil der Serie auf den laufenden Einnahmen und Ausgaben lag, soll in diesem Teil der Blick auf die Vermögensbildung gerichtet werden.

Was wird in diesem Teil erstellt?

Wir entwickeln Schritt für Schritt ein sogenanntes Finanzcockpit, das auf einen Blick zeigt:

  • Bei welchen Banken wie viel Geld in welchem Produkt (Tagesgeld, Festgeld, Sparbrief, …) angelegt ist.
  • Wie viele Anteile von welchem Wertpapier (Anleihen, Aktien, ETFs, …) im Depot liegen und wie viel diese jetzt gerade Wert sind.

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28. April 2016


Finanzen mit Excel im Griff: Teil 2 – Der Jahresbudgetplaner

Nachdem im ersten Teil auf die grundsätzlichen Ideen dieser Serie eingegangen wurde, soll es jetzt endlich richtig losgehen.

Der Jahresbudgetplaner

Wir beginnen mit den absoluten Grundlagen für jede Finanzentscheidung – einem Jahresbudgetplaner.
In diesem werden idealerweise zu Beginn des Jahres monatsweise die fixen Ein- und Ausgaben festgehalten, sodass man dann bereits weiß, wie hoch der "finanzielle Spielraum" in diesem Jahr sein wird:
Von den zu erwartenden Einnahmen werden die bereits bekannten fixen Ausgaben abgezogen.
Mit dem Rest muss Du auskommen – wenn Du keine Schulden machen möchtest. Da die monatlichen Belastungen beispielsweise durch die jährliche Zahlung von Versicherungsbeiträgen oder die Kfz-Steuer mitunter stark schwanken können, schwankt somit auch dieser Spielraum.

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27. April 2016


Finanzen mit Excel im Griff: Teil 1 ‒ Geht das nicht auch anders?

Via Mail, über Twitter oder in den Kommentaren: "Excel, Finanzwesir, wir brauchen mehr Excel" oder "Kann der Finanzwesir nicht mal seine Excel-Dateien zum Download bereitstellen?"
Was immer dazwischenkam: Das Tagesgeschäft.
Nun aber hat sich jemand gefunden, der die Rufer in der Wüste erhört hat! Und er ist aus unserer Mitte ‒ sein Name ist Dummerchen.

Ich danke Leser Dummerchen für seinen mächtigen vierteiligen Excel-Kurs, den er für uns entwickelt hat.

Nun aber "The man himself:"

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19. April 2016


Insider-Info: Was hält ein Venture-Capital-Geber von Crowdinvesting-Plattformen?

Crowdinvesting-Plattformen wie Seedmatch, Startnext oder Innovestment wollen das Venture Capital des kleinen Mannes sein. Ich bin da skeptisch. Gründungsfinanzierung ist People Business. Natürlich geht es auch ums Geld, aber nicht umsonst kursiert unter VCs der Spruch:

"Lieber in eine mittelmäßige Idee und ein brillantes Team investieren, als einem mittelmäßigen Team mit einer genialen Idee Geld zu geben."

Crowd-Funding-Plattformen dagegen reduzieren das VC-Business auf reines Geldanlegen. Meiner Meinung nach kann das auf Dauer nicht gut gehen.

Doch wer könnte das besser beurteilen als mein Ex-Kollege und Bekannter Ed Freyfogle. Ed und ich haben uns um die Jahrtausendwende bei Yahoo! Deutschland in München kennengelernt.

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11. April 2016


In Zukunft: Die industrialisierte Vermögensverwaltung

Normalerweise bin ich ja nicht so der große Pressemeldungs-Abdrucker. Aber diese hier ist erwähnenswert.
Worum geht’s: Der Robo Scalable Capital (Mitgründer Erik Podzuweit hat hier und hier sehr ausführlich und transparent kommentiert) und die KSW Vermögensverwaltung AG arbeiten in Zukunft zusammen.
Wenn man die zwei Seiten PR-Blah zusammendampft, läuft der Hase so:

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