Alle Artikel mit dem Tag: leserfrage

03. Dezember 2015


Sohnfrage: Wie führe ich meine Mutter auf den Weg der finanziellen Tugend?

Leser S. schreibt

Ich habe mich zur Zeit mit meiner Mutter ganz blöd verkracht, weil wir bei diesem Thema (es geht ums Sparen, Anm. Finanzwesir) so sehr verschiedener Meinung sind.
Sie ist da überaus empfindlich und ich spreche klar aus, was ich dazu denke und wie kritisch ich das sehe. Das nötige Feingefühl muss ich aber noch finden.

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Abgelegt unter Geldanlage, Unterhalt, Leserfrage, Sparen

10. November 2015


Chill mal, Papa! Wie man seine Kinder für Geld interessiert ...

Heute machen wir das mal anders. Ein Leser fragt und Sie antworten.

Leser J. hat mir geschrieben:
Wie kriegt man seine Kinder dazu, sich für Geld zu interessieren? Meine Kinder werden so langsam zu Teenagern und ich habe noch keine Langzeiterfahrungen.
Gibt es in der Vita eines 25-Jährigen, nennen wir ihn X, ein Schlüsselerlebnis, das ihn für das Thema Geld und Geldanlage sensibilisiert hat?
Und zwar so, dass er eben nicht das Gefühl hat, auf seine Eltern zu hören?
Für mich kam dieser Zeitpunkt erst sehr spät und ich frage mich, wie man das bei seinen eigenen Kindern verhindern kann.
Die größte Herausforderung dabei ist sicherlich, dass Kinder selten das tun, was man ihnen sagt.
Irgendwelche Tricks?
Für mich persönlich war die größte Bremse, dass das Thema immer als "Altersvorsorge" etikettiert war, und wer denkt mit 25 schon, dass er alt wird?
Vielleicht sollte man das Wort "Altersvorsorge" abschaffen und durch "Kohle scheffeln" ersetzen, denn das scheint ja mit dem Zauberfaktor "Zeit" durchaus möglich zu sein.

Der Finanzwesir macht den Anfang und antwortet als Betroffener und als Vater

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Abgelegt unter Strategie, Geldanlage, Grundlagen, Altersvorsorge, sparen, ETF, Leserfrage

22. Oktober 2015


Ein Haus oder kein Haus ‒ junge Leser am Scheideweg

Leser P. fragt

Ich hab eine Frage zu einem gegebenenfalls in Zukunft anstehenden Kauf einer Immobilie und dem Besparen von ETF-Sparplänen.
Wie sinnvoll oder wie minder sinnvoll ist diese Kombination? Ich möchte gerne demnächst damit beginnen, zwei ETFs (World & EM) zu besparen.
Ob und wann ich eine Immobilie kaufe, weiß ich nicht, aber ist es so sinnfrei, beides gleichzeitig zu tun?
Sollte man dann lieber all sein Geld in die Immobilie "pumpen" und nicht weiter den ETF-Sparplan besparen – diesen also pausieren?
Oder sollte man trotzdem seine 150 € Sparrate in den ETF-Sparplan investieren und "nebenbei" die Immobilie abbezahlen?

Leser H. fragt

Was empfiehlst du sehr jungen Anlegern, die noch Jahre von den großen Entscheidungen des Lebens entfernt sind?
Ich selbst bin 23 und hätte nicht wenig Lust, einen Teil meines Ersparten (rund 5.000 Euro) als Startbetrag in ein Depot zu stecken und dann regelmäßig mit 600 Euro jährlich zu besparen.
Jedoch: meine Zukunftsplanung ist noch total offen und dafür bin ich auch froh. Keine Ahnung, ob ich viel rumkommen werde im Job oder mit 30 die ideale Arbeitsstelle finde, wo ich zunächst bleiben will. Die Hausfrage ist hier, was mich quält, denn wäre es nicht besser, wenn man das Haus denn will, mit viel, sprich dem Gesamten, Eigenkapital an die Sache heranzugehen?
Oder besser 40 Jahre Zinseszinseffekt wirken lassen und dafür während einer Finanzierung nicht ans Alter denken müssen? Ich fände ich es sehr spannend, wenn du auf diese Problematik der Ungewissheit der Zukunft in frühen Jahren eingehen würdest. Sicher gibt es viele junge Leute, die sich genau deswegen um finanzielle Entscheidungen drücken.

Der Finanzwesir antwortet

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Abgelegt unter Strategie, Immobilie, Rendite, Index, Depot, sparen, ETF, Leserfrage

13. Oktober 2015


Leserfrage: Die Mär vom Zinseszins?

Leser J. hat über den Zinseszins nachgedacht und schreibt

Es gibt da eine Frage, die mir ständig im Kopf umherschwirrt: "Woher kommt denn eigentlich dieser Zinseszins?"

Kann man bei einer Geldanlage in ein Asset wirklich von Zinseszins sprechen?

Wenn ich ein Wertpapier (Aktien, Fonds, ETFs, oder schlicht ein Auto) kaufe, habe ich einen Einkaufswert und vielleicht irgendwann einen Verkaufswert der - hoffentlich - höher liegt.

Nehmen wir einmal eine Anlage 1 Stück zu 100 €, aus der nach 10 Jahren 1 Stück zu 200 € geworden sind, eine Wertsteigerung um 100%.
Der Volksmund spricht ja nun gerne von "salopp" 10 % p.a. (Effektivzinssatz ~7% p.a.).

Ich weiß, dass man "pro anno" gerne rückwirkend nutzt, um einen Vergleich zwischen diversen Investments herzustellen. Aber einen Zinseszins kann ich hier nicht erkennen. Es ist lediglich der Anteilspreis gestiegen.

Beim Tages-/Festgeld leihe ich Geld und bekomme zum Zeitpunkt X einen Prozentsatz Y, diesen verleihe ich sofort wieder, das Spiel wird also mit "mehr" Geld wiederholt.
Das verstehe ich bisher unter Zinseszins.

Bei Aktien, ETFs, Fonds, Schweinehälften und Sojabohnen ist das anders: Mein real verfügbares Geld wird immer nur dann "mehr", wenn ich Buchgewinne realisiere und zu gleichen oder ähnlichen Konditionen erneut anlegen kann. Um etwas erneut anzulegen, muss ich es aber irgendwie "realisieren". Bei Fonds, ETFs passiert das automatisch mit dem hübschen Begriff "thesaurierend", wobei die Ausschüttung ja schlicht der Dividende entspricht, die dem Anteilswert entnommen wird. Fast eine Art Zwangsverkauf.

Mir ist zwar bewusst, dass Unternehmen den Gewinn reinvestieren können (Schweinehälften können das natürlich nicht), aber Wachstum und Gewinn eines Unternehmens haben nicht direkt etwas mit dem Kurs der Aktie zu tun. Es ist ja durchaus möglich, den Re-Invest durch dumme Projekte in den Sand zu setzen.

Der Finanzwesir antwortet

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Abgelegt unter Grundlagen, Zinsen, Rendite, Altersvorsorge, Leserfrage, ETF

07. Oktober 2015


Leserfrage: 66 Jahre alt und nichts gespart. Was tun?

Leser H. schreibt

Ich bin sicher ein Anlegertyp, vor dem du warnst: Schaut sein gesamtes Berufsleben aufs Geld-Verdienen und vergisst darüber das Geld-Anlegen.
Jetzt, im zarten Alter von 66, kommt das große Erwachen: Was mache ich mit der (eh schon geschrumpften) Kohle von der Lebensversicherung? Wie kann es gelingen, dass vor dem Ende meines Lebens mein Geld nicht zu Ende ist?

Frage also: Gibt es auch eine Finanzwesir-Strategie für ältere Finanz-Deppen?

Der Finanzwesir antwortet

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Abgelegt unter Geldanlage, Rendite, Index, Portfolio, Altersvorsorge, sparen, ETF, Leserfrage

18. September 2015


Vorstellung: Leser-Portfolio

Leser C. schreibt

Vielen Dank, dass du meinen Musterfall von "Anlage Kraut & Rüben" durchleuchten möchtest. Eine Bestandsaufnahme unserer Finanzen hat Folgendes ergeben:

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Abgelegt unter Strategie, Geldanlage, Zinsen, Rendite, Portfolio, Altersvorsorge, ETF, Leserfrage

07. September 2015


Leserhinweis: Der Papierkrieg mit thesaurierenden Fonds

Leser T. schreibt

Es wird auf dem Blog oft davon gesprochen, die steuerliche Problematik zu klären. Manche sprechen davon, dass Fonds steuerproblematisch oder gar steuerhässlich sind.
Manche sagen, das sei ja wohl nicht wirklich ein Problem mit der Steuererklärung: Nun, was heißt das aber konkret? Auf der Website der Finanz Consult wird aufgelistet, welche Unterlagen nach der Doppelbesteuerung von ausländischen thesaurierenden Fonds gefordert werden. Was hieße dies für einen Buy-and-hold-Ansatz über 25 Jahre für 3 ETFs bei monatlicher Besparung?

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Abgelegt unter Strategie, Geldanlage, Steuern, Rendite, ETF, Leserfrage

01. September 2015


Leserfrage: Ist der MSCI World Small Cap ein guter Einsteiger-ETF?

Leser D. fragt

Ich sitze im Urlaub auf Kreta und habe in den letzten Tagen Ihr gesamtes Blog verschlungen. Ich bin ETF-Einsteiger und lerne nun stündlich dazu.

  1. Frage im Blick auf maximale Rendite bei bewusst hoher Volatilität, Anlagezeitraum garantiert und eisern mindestens 20 Jahre (Anleger ist "am Mast festgebunden und hat die Ohren mit Wachs verschlossen"): Was spricht gegen MSCI World Small Cap? Hier scheint mir die wahrscheinliche Rendite höher zu sein als beim MSCI World?

  2. Frage und konkret: Es gibt wohl nur einen ETF dazu, SPDR MSCI World Small Cap (WKN A1W56P). Was spricht gegen diesen ETF? Kennen Sie Alternativen?

Der Finanzwesir antwortet

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Abgelegt unter Strategie, Geldanlage, Grundlagen, ETF, Leserfrage, Small Caps, Altersvorsorge, Portfolio

31. August 2015


Leserfrage: Sind Mischfonds jetzt nicht das Mittel der Wahl?

Leser H. fragt

Es geht um den WKN A0M57U Crocodile Capital 1 Global Fonds.
Mischfonds sind eher mit gemischten Gefühlen beziehungsweise negativem Ranking zu bewerten.
Umso erstaunlicher, dass sich dieser Fonds selbst in diesen turbulenten Zeiten so wacker geschlagen hat.
Er hat ein geringes Volumen, ist sicher nicht billig – gibt es sonst noch einen Haken?
Meines Wissens ist er auch in der Finanzpresse noch nie im Fokus gewesen, was natürlich nichts heißen muss.
Für Ihre Einschätzung darf ich mich jetzt schon herzlich bedanken.

Der Finanzwesir antwortet

Zuerst klären wir die Fragen:

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Abgelegt unter Strategie, Geldanlage, Grundlagen, Rendite, Depot, Mischfonds, Portfolio, ETF, Leserfrage, Crash

12. August 2015


Leserfrage: Warum empfiehlt der Finanzwesir keine Einzelaktien-Kombi?

Leser M. fragt

Ich lese regelmäßig Ihre Beiträge und mir fällt natürlich Ihre positive Haltung gegenüber den ETFs auf. Ich denke und investiere ähnlich, kaufe und halte jedoch auch, nach angemessener Überlegung, eine Anzahl von Einzelaktien (ca. 15) aus dem DAX, die sich nun in meinem Depot ähnlich einen ETF, abbilden. Damit habe ich als Direktbankkunde überhaupt keine Verwaltungskosten mehr.
Warum empfehlen Sie solche Konstruktionen nicht?

Der Finanzwesir antwortet

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Abgelegt unter Strategie, Geldanlage, Aktien, Portfolio, ETF, Leserfrage, Depot, DAX

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