Krisenmodus - das Wort des Jahres.
Warum gerade Krisenmodus? Weil Krisenmodus das Wort ist, das
"das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben dieses Jahres sprachlich in besonderer Weise bestimmt hat".
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Die Null- und Negativzinsphase haben wir hinter uns gelassen, Zeit für einen kleinen Auffrischungskurs "Die Anleihe, das unbekannte Wesen".
Geschäftsmodell Anleihe
Jemand braucht Geld. Beim Geldleihen gibt es drei Eckpunkte
- Wie viel?
- Bis wann? Das ist die Laufzeit, wann muss das Geld zurück gezahlt werden?
- Zu welchem Preis? Das ist der Zinssatz.
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Sie haben mehr als 100.000 Euro im Sparstrumpf? Sie trauen der Einlagensicherung auch bei niedrigeren Beträgen nicht?
Dann legen Sie Ihr Geld doch in einem Tagesgeld-ETF an. Diese ETFs bilden die sogenannte "Overnight Rate" - auch €STR (Euro Short-Term Rate) genannt - ab. Der €STR ist der Zinssatz, zu dem sich institutionelle Anleger wie Banken, Geldmarktfonds, Versicherungsgesellschaften über Nacht Geld leihen, ohne dass Sicherheiten hinterlegt werden müssen.
Der sperrige Profibegriff lautet: unbesicherte Übernacht-Geldaufnahme. Letztlich handelt es sich um institutionelles Tagesgeld.
Der €STR-Zinssatz entspricht mehr oder minder der Einlagefazilität.
Hä, Einlagefazilität?
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Im Original: "Die Psychologie der menschlichen Fehleinschätzung" (The Psychology of Human Misjudgment). Eine Rede, die Charlie Munger - der Geschäftspartner von Warren Buffett - ursprünglich vor einem Publikum an der Harvard University im Jahr 1995 gehalten hat.
Das Schöne an der menschlichen Psychologie: Sie ist über Jahrhunderttausende, wenn nicht Millionen von Jahren gereift. 28 Jahre mehr oder weniger machen da nichts aus.
Herr Mungers Erkenntnisse von 1995 sind auch heute noch gültig.
Meine Erfahrung als Anleger: Wir fahren besser, wenn wir uns auf das konzentrieren, was sich nie ändert. Amphibien sehen nur Dinge, die sich bewegen. Aber Menschen sind keine Frösche - wir können auch auch Konstanten unsere Schlüsse ziehen.
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Risikomanagement ist Positionsgrößenmanagement. Nehmen wir als plakatives Beispiel Bitcoin.
- Höchstkurs: 15.11.2021, 57.982,73 €
- Tiefstkurs: 21.11.2022, 14.965,85 €
- Verlust: 74,19 %
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Jetzt performt der MSCI World mal 22 Monate nicht so doll und schon geht das Gejammer los. Exemplarisch für die Qualitätsmedien hier ein Screenshot von Zeit Online.
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Die Meinung altgedienter Finanzrecken (was man tun sollte)
"Die einsame und unbequeme Position sollte nicht nur toleriert, sondern gefeiert werden: Normalerweise sollte es ein Grund zur Sorge sein, Teil der Herde zu sein."
Howard Marks
Howard Marks, Gründer von Oaktree Capital und Autor der sehr lesenswerten "Memos from Howard Marks" ist ein ausgewiesener Börsenveteran und Menschenkenner.
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Bis zu 14 % auf Senior Loans. Da stellt sich die Frage: Wozu dann noch Aktien?
Fixed Income - feste Erträge, Zinsen. Darüber sprechen wir heute.
Während der Planung habe ich Anton gefragt: "Fixed Income - was sind das denn für Papiere?"
Antons Antwort: "Darunter würden für mich alle Geldwerte fallen, die aktienähnliche Renditen aufweisen und deshalb die Depotrendite nicht verwässern.
High-Yield-Anleihen, Kredite, Preferred Shares (um nur einige zu nennen) sind alle positiv korreliert mit Aktien, weisen aber durchaus eine eigene Zyklik auf und schütten in Krisen verhältnismäßig sicher aus."
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Auslöser für diesen Artikel, war ein Coaching, bei dem es recht schnell um das Thema "ETF, ist ja schön und gut, aber die Schwankungen…" ging.
Also, wie schlimm ist es denn?
Drei Indizes gehen ins Rennen.
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Beim Hausbau ist der Rohbau das Wichtigste. Was hier vergeigt wird, lässt sich kaum noch retten. Bei der Portfoliokonstruktion ist es das Gleiche. Die tragenden Wände im Rohbau entsprechen den Indizes bei der Depotkonstruktion. Beide müssen passend platziert und dimensioniert werden.
Warum Indizes?
Letztlich ist die gesamte Altersvorsorge ja auf Sand gebaut. Wir haben keine Glaskugel und der Kontrollverlust verdriftet die Renditen so, wie es ihm gefällt und nicht so, wie wir es für einen geruhsamen Lebensabend gerne hätten.
Also müssen wir ziemlich massive Pfähle in den Grund rammen. Die massivsten Pfähle, die wir haben sind die Indizes. Ein Index repräsentiert die Leistungswerte (Rendite und Volatilität) einer gesamten Anlageklasse. Diese Leitungswerte lassen sich langfristig halbwegs sicher prognostizieren. Faustregel: langfristig = mindestens ein Börsenzyklus, das können auch schon mal fünfzehn Jahre sein.
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