Alle Artikel mit dem Tag: anleihen

05. September 2016


Leserfrage: Aktien, Anleihen, Rohstoffe, Immobilien ‒ wie viele ETFs brauche ich?

Leser M. schreibt

Ich hatte keine Ahnung von der Finanzwelt und dieser Blog hat mein Interesse geweckt. Ich habe viel gelesen, auch den Kommer.
Man muss dann auch mal anfangen und nicht nur suchen und forschen.
Ich habe einen ETF-Sparplan bei Consors eröffnet, denn dort habe ich schon ein Tagesgeldkonto.
Meine ETFs sind alle von Comstage, da dies aktuell die günstigsten thesaurierenden, swap-basierten und sparplanfähigen ETFs bei Consors sind. Ich habe alles auch im Bundesanzeiger gecheckt. Mein Depot sieht wie folgt aus:

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18. Juli 2016


Leserfrage: Vertrauen wir zu viel?

Leser H. schreibt

Ich kümmere mich schon seit 20 Jahren um meine Finanzen und habe es jetzt, mit knapp 40 Jahren alles andere als bereut.
Eine Sache fehlt mir allerdings noch für die endgültige Tiefenentspannung bei der Geldanlage: Das volle Vertrauen in die Beständigkeit des Systems. Entweder dass die Politik einzelner Länder umschlägt und es zu Enteignung oder zu Defakto-Enteignung durch Inflation und extreme Besteuerung kommt, oder aber dass es zu Unregelmäßigkeiten beim Broker oder Fondsgesellschaften kommt.
Vertrauen wir zu viel?
Sind wir naiv, weil wir über Jahrzehnte Geld einzahlen und als einzige Garantie dafür digitale Zahlen auf dem Bildschirm sehen?
Nicht einmal wie früher Aktienurkunden in den Händen halten?
Was wäre, wenn nach einem groß angelegten Cyberangriff der Depotstand auf Null stünde? Wie würde ich beweisen können wie hoch der Stand sein müsste?
Was ist wenn Chinas/Russlands/Indiens… Regierung ausländische Anleger enteignet?
Ich habe deswegen keine schlaflosen Nächte. Aber wenn ich gefragt werde, auch keine Antwort hierauf.
Außerdem würde ein diesbezüglich hohes Risiko – entgegengesetzt zu Kommer – eine Höhergewichtung von Gold, inländischen Immobilen und einen Homebias bei deutschen Aktien rechtfertigen.
Was ist Ihre Meinung hierzu? Wie hoch schätzen Sie Risiko und Schadenshöhe ein?

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08. Juni 2016


Was taugt der Comstage Vermögensstrategie ETF?

Aus der Pressemeldung:

"Comstage bringt mit dem Comstage Vermögensstrategie UCITS ETF (WKN: ETF701; ISIN: DE000ETF7011) einen passiven ETF-Dachfonds in Form eines Portfolio-ETF auf den Markt. Multi-Asset-Strategie Fonds, also vermögensverwaltende Mischfonds als Dachfonds sind gefragt, gerade auch mit ETFs. Bisher waren solche Fonds recht teuer. Der neue Comstage ETF ändert das."

Meine erste Reaktion: "Ach nö, Dachfonds, teuer, nutzlos, braucht kein Mensch."

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21. Januar 2016


Sohnfrage: Soll meine Mutter ihren Misch-Fonds verkaufen?

Leser S. fragt

Neben meinen Finanzen schaue ich seit neuestem auch auf die von meiner Mutter. Bisher fühlte sie sich von der Vermögensberatung ihrer Bank gut beraten. In letzter Zeit war sie aber mit der Rendite unzufrieden und bat mich, einen Blick in ihr Depot zu werfen. Und der größte Posten war der folgende Fonds: A0MS74
Dies ist ein Dachfonds auf überwiegend Anleihen-ETF, garniert mit Immobilien und Aktien. Wohl wegen der geringeren Risikobereitschaft meiner Mutter ist der Aktienanteil nur bei knapp 18 %.
Der Fond hat eine nicht so berauschende Performance, was mich hier aber stört, ist die hohe Verwaltungsgebühr und zusätzlich die Erfolgsbeteiligung, wenn in dem jeweiligen Geschäftsjahr dieser Dachfonds den Vergleichsindex (hier der Euribor, plus 100 Basispunkte) schlägt. Was in den letzten 3 Jahren 2 mal passiert ist.
Mich würde deine persönliche Meinung zu dem Dachfonds interessieren, verkaufen und reinvestieren? Oder aufgrund des bereits investierten Ausgabeaufschlags die Zähne zusammenbeißen und den Fonds halten?

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26. Juni 2015


Was ist eine Anleihe?

Ich habe viele Leser-Mails mit der Bitte "Finanzwesir, schreib mal was zum Thema Anleihen" bekommen.

Tenor der Mails: Anleihen sind sicher, deshalb möchte ich die Schwankungen meines Aktien-Depots mit Anleihen "beruhigen".

Der Anleihen-Zoo

Im Anleihen-Zoo leben viele Tierchen. Von putzig und possierlich bis bösartig und blutrünstig.
In diesem Artikel wollen wir von Käfig zu Käfig wandeln und uns die Insassen genauer ansehen. Welche Rendite bei welchem Risiko und vor allem wollen wir wissen: "Welches dieser putzigen Fellknäuel hat das Zeug zum Kettensägen-Massaker?"

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03. Februar 2015


Leserfrage: Welchen Anleihen-ETF soll ich wählen?

Nach den ganzen strategischen Helikopter-Betrachtungen der letzten Woche hier eine taktische Leserfrage.

Leser A. fragt

Für mein Welt-ETF-Portfolio bin ich im Moment auf der Suche nach dem richtigen Index für den Anleihen-Teil.
Zur Auswahl stehen dabei die Varianten mit verschiedenen Laufzeiten der "iBoxx EUR Liquid Sovereign Diversified". Bei der Überlegung, ob ich nun die Variante 1‒3 Jahre, 3‒5 Jahre oder 1‒10 Jahre als Basisindex wähle, bin ich mir nicht sicher, ob ich ausreichend über die Auswirkungen der verschiedenen Laufzeiten informiert bin. Mir fällt es schon schwer herauszufinden, wie die verschiedenen "erlaubten" Restlaufzeiten in den Indizes gewichtet werden.

Der Finanzwesir antwortet

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29. Dezember 2014


Taktisches Rebalancing nach Art des Hauses

Auf das Thema Jahresrückblick habe ich ehrlich gesagt keine Lust. Lassen Sie uns lieber das Depot des Finanzwesirs rebalancen.

Die Ausgangslage

Das Depot besteht ausschließlich aus ETFs. 70 % in Aktien-ETFs und 30 % in Anleihen-ETFs.

Der Aktienblock ist wie folgt gewichtet

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11. November 2014


Leserfrage: Was taugt der ARERO-Weltfonds?

Leser S. fragt

Ich habe den ARERO-Fonds im Visier, der eine Aufteilung und Rebalancing, ähnlich dem von Herrn Kommer vorgeschlagenen Verfahren, selber vornimmt.
Gerade was die Kosten anbelangt, ist die Besparung dieses einzelnen Fonds womöglich eine bessere Wahl, als eine Vielzahl an Fonds selbst zu rebalancieren und zu kaufen. Gerade Einsteigern und Geringverdienern sollte dieses sehr entgegenkommen.
Was halten Sie von der einfachen Strategie, eine eiserne Reserve auf dem Tagesgeldkonto zu haben und den Rest in den ARERO-Fonds zu investieren?
Ein Rebalancing der Fonds ist nicht mehr notwendig, die laufenden Kosten sind gering und gleichzeitig wird eine sehr breite Diversifikation erreicht.

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04. November 2014


Ich geb‘s auf – Finanzwesir sein ist sinnlos

Das Unheil nahm im September 2014 seinen Lauf (da war der Finanzwesir noch stolz auf seine steigenden Besucherzahlen).

Die Vermögensverwalter von Goldman Sachs Asset Management wollten wissen "Wie halten es die Deutschen mit dem Geldanlegen, wenn die Zinsen eine Nullnummer sind"?
Die Marktforscher von TNS Infratest* griffen zum Telefon und befragten 1.019 Personen in Deutschland, die über 16 Jahre alt waren und sich selbst als "gut informiert" betrachten, wenn es ums Geldanlegen geht.

Das Desaster in Bildern

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14. Oktober 2014


Leserfrage: Soll ich mein Geld in langlaufende Anleihen stecken?

Leser A. fragt

Es heißt, dass man für den risikoarmen Teil nur in Anleihen mit kurzer Laufzeit (kleiner fünf Jahre) investieren soll.
Bei der Performance der letzten Jahre scheint eine Festgeld-Leiter allerdings die bessere Wahl. Nun überlege ich, ob es sinnvoll ist, länger laufende Anleihen dem Portfolio beizumischen.
Ich erwarte hier nicht so sehr bessere Rendite, sondern vor allem eine negative Korrelation zu den Aktien, was das Gesamtrisiko senken und den Vorteil des Rebalancings steigern soll. Wenn ich zwei negativ korrelierte Anlagen habe und eine abstürzt, dann macht die andere einen Überschuss, den ich zum Nachkaufen der ersten benutzen kann. Hätte ich Festgeld, müsste ich den Anlagebetrag stärker verringern, um Geld zum Nachkaufen zu haben.
Nun frage ich mich:

  1. Ist das sinnvoll?
  2. Sollte ich diese Anleihen zum risikoarmen oder risikoreichen Teil zählen oder irgendetwas dazwischen?

Der Finanzwesir antwortet

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