Alle Artikel der Kategorie: grundlagen

29. Juli 2014


Hilfe, meine Finanzen sind ein gordischer Knoten

Ich habe einen Bausparvertrag, mein Arbeitgeber hat irgend so eine betriebliche Altersvorsorge, da sollen wir alle mitmachen, hat die Tante vom Personalbüro gesagt. Wird ja auch direkt vom Gehalt eingezogen, der Arbeitgeber tut auch was dazu, aber frag mich nicht, wie viel. Dann liegt noch was auf‘m Tagesgeldkonto rum, aber die Zinsen sind ja auch nicht so der Burner. Vielleicht sollte ich mal so einen dieser Tagesgeldvergleiche im Internet runterladen.
Aber man kommt ja zu nix heutzutage. Nach der Arbeit hab ich keine Lust mehr und am Wochenende will man ja auch mal freihaben.

Ist das Ihre Tirade, wenn Sie am Grill stehen und Ihr Kumpel fragt: "Sag mal, Alter, wie machst du das so mit dem Sparen? Ich hab da im Fernsehen so eine Sendung über Altersarmut gesehen."

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Abgelegt unter Strategie, Geldanlage, Grundlagen, sparen, private Finanzen, Bestandsaufnahme

16. Juli 2014


Soll ich mein Geld nachhaltig anlegen?

Nachhaltig, ehrlich und moralisch gut sei die Geldanlage. Nur: Wie soll das gehen? Wie viel Öko ist ethisch vertretbar und bringt eine nachhaltige Geldanlage auch nachhaltig Geld ein?
Vor die Geldanlage haben die Götter die Definition des Begriffs "nachhaltig" gesetzt. Wer nicht weiß, wie er "nachhaltig" definiert, findet auch keine Firma, die nachhaltig wirtschaftet.
Also, was sind unsere Kriterien?
Ich habe das ganze Web durchsucht, konnte aber keine allgemeingültige Definition von Nachhaltigkeit finden. Was ich berichten kann: Die Adjektive nachhaltig, ethisch und ökologisch scheinen sich zu mögen. Jedenfalls tauchen die drei Musketiere bei den verschiedensten Suchen immer wieder zusammen auf.

Das beste, was ich zum Thema "Was ist eigentlich nachhaltig" bieten kann, ist Folgendes:

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Abgelegt unter Strategie, Geldanlage, Grundlagen, Zinsen, Rendite, nachhaltig, oekologisch, ethisch

14. Juli 2014


Sind Sie schon ein Vermögenswert oder noch eine Verbindlichkeit?

Haus, Auto, Girokonto, Sparbuch, Aktiendepot – Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten? Wie würden Sie entscheiden?

Stellt sich natürlich zuerst einmal die Frage: "Warum soll ich mich mit diesem abstrakten theoretischen BWL-Kram abgeben? Ich bin doch kein Buchhalter."
Stimmt grundsätzlich. Alle wichtigen Dinge sind banal und man braucht wenig von dem schulisch/universitären Theoriekram, um gut durchs Leben zu kommen.
Ein paar Basics müssen aber sein. Wer Verbindlichkeit und Vermögenswert munter durcheinander würfelt, nur weil beide mit einem V anfangen, wird nie Erfolg bei der Geldanlage haben.

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10. Juli 2014


Inventur machen - Im Kampf gegen die Flut der Dinge

Wie viele Dinge besitzen Sie und wie viele davon haben Sie heute, gestern oder zumindest diese Woche benutzt?
Wissen Sie eigentlich, was Ihnen alles gehört?
Mir ist hier – beim Ausmisten – eine alte Ausgabe der Brand Eins in die Hände gefallen.
In der Geschichte „Hab‘ aber Gut?“ geht es um Frau Gänß. Frau Gänß hat bei sich Inventur gemacht und ihren gesamten Besitz katalogisiert. Sie besitzt 2.506 Dinge – ungefähr ein Viertel von dem, was der Durchschnittsdeutsche so sein Eigen nennt. Sie hat 52.922 Euro für das Privileg ausgegeben, diese Dinge besitzen zu dürfen. Für die, die sich noch an die DM erinnern: Das sind gut 100.000 DM (mein erstes Jahresgehalt lag Mitte der Neunziger Jahre bei 45.000 DM). Aber für Dinge, die einem wichtig sind, sind 53.000 Euro nicht zu viel bezahlt.

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19. Juni 2014


Private Geldanleger sollten lieber passiv investieren statt zu traden

In Hochfrequenzhandel setzen die Banken gewaltige Summen ein, um bereits bei geringsten Kursausschlägen viel Geld zu verdienen.
Die folgende Tabelle zeigt, um wie viel Prozent der Preis für ein Wertpapier steigen muss, um mit der eingesetzten Summe 10.000 Euro zu verdienen.

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30. Januar 2014


Was 1,8 % ausmachen

In diesem Beispiel möchte ich untersuchen, wie sich unterschiedlich hohe Gebühren auf die Performance auswirken. Dazu vergleiche ich zwei Aktienfonds miteinander. Beide sollen weltweit in große Standardwerte investieren. Beide Fonds sollen jedes Jahr 3 % an Rendite bringen. Der einzige Unterschied zwischen den beiden:

  • Fonds 1 verlangt 0,2 % Gebühren
  • Fonds 2 verlangt 2 % Gebühren

Was wird aus 10.000 Euro?

Wir stecken heute einmalig 10.000 Euro in beide Fonds und starten dann die Excel-Simulation.
Wie werden sich unsere 10.000 Euro über die nächsten 30 Jahre entwickeln? Die Tabelle zeigt es.

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