13. Juni 2014
Das haben die anderen diese Woche geschrieben (KW24 / 2014)
Diese Woche haben mir diese Artikel der deutschen Finanzblogosphäre gut gefallen:
Für mich der wichtigste Artikel der letzten Woche: Mr. Market zum Thema Dark Pools und schädliche Marktfragmentierung. Wie „Big Money“ private Handelsplätze einsetzt, um auf Kosten der normalen Anleger eine intransparente Mehrklassengesellschaft zu etablieren.
Der Wirtschaftswurm zeigt, dass die Journalisten mal wieder das falsche Thema gehyped haben. Nicht die negativen EZB-Zinsen sind das Hauptproblem, sondern dass die EZB wie seinerzeit der Goethe’sche Zauberlehrling in der Zinsstrukturkurve und der Risikostruktur von Pfandbriefen herumpfuscht. Hier schafft die EZB wieder Anomalien, die der Markt dann ausbeuten und der Steuerzahler bezahlen wird.
Motto: Volles Risiko lohnt sich wieder.
Diese Woche im Gespräch: Holger Grethe (Zendepot) und Axel Kleinlein (Bund der Versicherten). Ihr Thema „Welche Versicherungen braucht man wirklich?“. Mein Artikel „Wie bin ich finanziell gut aufgestellt?“ ist die Kurzfassung. Letztendlich predigen wir Finanzblogger doch alle das Gleiche.
Der DAX pendelt um die 10.000er Marke. Soll man jetzt noch einsteigen? Der Blog „Finanziell umdenken“ sagt: Wer auf Dividenden Wert legt und regelmäßig investiert, für den sind Höchstkurse nebensächlich und zeigt, wie man sinnvollerweise einsteigt.
Mr. Market erklärt, warum in exotischen Märkten ETFs den Einzeltiteln vorzuziehen sind.
Im Schweizer Tagesanzeiger lesen Sie, warum Europas Banken „fettleibige Zombies sind“. Zu groß, zu mächtig und zu schwach kapitalisiert. Und immer dann, wenn man sie braucht, drehen sie einem den Geldhahn zu.
Und noch einmal blicken wir in die Schweiz. Guruwatch zeigt uns die „Parasiten der Finanzbranche“. Hier das englischsprachige Original von Barry Ritholtz. Wer ist am Start? Die üblichen Verdächtigen: Dachfonds, Anlage-Gurus, Börsen-Newsletter und all die anderen Nebelkerzenwerfer.
Jan von „Smart-reich-werden“ warnt in acht Punkten davor, sich mit einer selbst genutzten Immobilie zu ruinieren.