12. Dezember 2014
Das haben die anderen diese Woche geschrieben (KW50 / 2014)
Diese Artikel sind mir diese Woche in der deutschsprachigen Blogosphäre aufgefallen.
Diese Woche ist der Zinsjagd gewidmet.
Der Artikel "Was man bei hohen Zinsen fürs Sparkonto beachten muss" zeigt die Risiken der 2%-Plus-Zinsangebote auf. Der Autor stößt ins gleiche Horn wie ich in meinen Artikeln "Auf zur Zinsjagd!" und "Soll ich Tagesgeld-Hopping betreiben?".
Auch die Schweizer Banken haben Probleme, Geld zu verdienen. Der Inhalt des Artikels (eine Schweizer Bank kauft eine andere Schweizer Bank) ist belanglos. Interessant ist die Meta-Information: Die Erlöse sinken und die Kosten steigen. Vermögensverwaltung im alten Stil wird immer unrentabler.
"Das Asset Management ist ein industrielles Geschäft. Ohne Skaleneffekte lässt es sich nicht betreiben."
Martin Scholl, Chef der Züricher Kantonalbank
Das ist Wasser auf meine Mühlen: Sie müssen sich selbst um Ihr Geld kümmern, sonst werden Sie Teil der industriellen Massenhaltung der Banken.
Dazu passend das Interview, das Geldbildung-Blogger Stefan Obersteller mit dem Investment Punk Gerald Hörhan geführt hat.
Die Kleinanleger zeigen, wie Sie mit einem Einsatz von 2.500 Euro dauerhaft mehrere 100 Euro monatlich verdienen.
Ein Fintech will Schluss machen mit IBAN und BIC.
Wie soll ich mein Depot aufbauen? Finanziell umdenken empfiehlt: "Nehmen Sie sich den norwegischen Staatsfonds zum Vorbild".
Christian Kirchner von Menschen.Zahlen.Sensationen: Der Ölpreis ist um 40 % eingebrochen, ist es sinnvoll in Rohstoffe zu investieren und sich einen kleinen Ölsee im Vorgarten anzulegen?
Für alle, die erwägen, ihre Zinsen mit Privatkrediten zu verdienen: Claus Lehmann von P2P-Kredite analysiert den Börsengang von Lending Club.
Homestory: So wohnt der Finanzblogger Tim Schäfer.
Spannend:
"Moneyfaktur ist eine Referenzimplementierung für modernes Online Banking. Soll heißen: Sie zeigt, was möglich und sinnvoll ist. Weil sich viele Menschen das Neue ja gar nicht vorstellen können, bis sie es gesehen haben."
Wohl wahr. Mit Wireframes beeindruckt man nur die Web-Profis.