13. November 2015
Das haben die anderen diese Woche geschrieben (KW46 / 2015)
Diese Artikel sind mir in der deutschsprachigen Finanzblogosphäre aufgefallen.
Jan hat zur Blogparade "passives Einkommen" aufgerufen. Drei Beiträge möchte ich besonders empfehlen: Schlaufüchse bei der Arbeit, Märchenstunde mit Christoph und Passives Einkommen, Fluch oder Segen?
Was passiert, wenn alle in ETFs anlegen? Davon sind wir noch weit entfernt, wie diese ETF-Statistik zeigt.
Was bringt mehr Finanzglück? Aktien oder Immobilien? Die Antwort: Teil 1 und Teil 2.
Menü mit 51 Gängen: Der Finanzkoch hat zeitlose Finanzartikel zusammengestellt.
Fräulein Zaster passt ihren Notgroschen an. Die Leser kommentieren massiv.
Meta-Ebene
Wenn ich solche Artikel lese, weiß ich, warum ich das Konzept des Fuck-You-Money so gut finde.
Zitat:
"Auf alle Fälle ist ein Unternehmen nicht der richtige Ort, um seine Neigungen, Befindlichkeiten und Vorstellungen über den rechten Gang der Welt auszuleben."
Genau! Und jetzt lasst uns endlich diese verdammten Diesel-Werte fälschen!
Auf Englisch
Retirement Planning: Expert Advice for Long-Term Investing.
Wie eklig ist denn das: 39% Of Stocks Have A Negative Lifetime Total Return.
In eigener Sache
"Robos" und "Chill mal" ‒ zwei Homeruns in zwei Wochen. Eine tolle Leistung. Natürlich bin ich stolz auf die Artikel, hab’ sie ja selbst geschrieben ;-) Aber besonders stolz bin ich darauf, dass es möglich ist, auf einem Blog gleichzeitig eine
- Hardcore-Diskussion wie beim Robo-Artikel zu führen,
- während unter dem "Chill-mal"-Artikel eher "Lebensbeichten" stehen.
Zwei vollkommen unterschiedliche Diskussionen, beide aber mit Stil und Niveau und ohne, dass ich viel moderieren muss.
Dafür ein ganz großes Dankeschön an alle Kommentierer. So macht es Spaß, Gastgeber zu sein.
Ganz anders dagegen das Gemurkse bei den Journalisten. Die einen resignieren, die anderen wollen komplexe Regelungssysteme installieren, die dritten gehen das Thema strategisch an.
Dabei ist es so einfach: So geht Blogger und Journalist Don Alphonso mit Kommentaren um. Sein Fazit:
"Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich eine zivilisierte Debatte gut selbst erhalten kann, wenn die Leser wissen, dass der Autor dabei ist. Gegen sinnlose Pöbeleien sollte man vorgehen, auf Kritik reagieren, dann geht das nach meiner Erfahrung schon.
Aber in diesem Blog bestimmt nicht der gute Demokrat, sondern der Chef des Communitymanagements, und der bin ich."