07. Juni 2019


Das haben die anderen diese Woche geschrieben (KW 23 / 2019)

Diese Artikel sind mir in dieser Woche in der deutschsprachigen Finanzblogosphäre aufgefallen.

Nun geht das wieder los: Ist der Bulle im Bitcoin geweckt.. Der Derivate-Markt für Krypto-Assets ist explodiert. Bitcoin-Futures? Wie erbärmlich.
Meine Vorstellung sieht da anders aus: Rein in Sakko, Hemd, schicke Hose, die beste Ehefrau von allen geschnappt, Limo gemietet, schick vorfahren, die Treppe hoch und dann links abbiegen zu den Roulette-Tischen.
Das wird ein stilvoller Zockerabend. Bitcoin-Futures: Im fleckigen T-Shirt vorm Monitor und überall Pizza-Schachteln. Peinliches Pöbel-Zocken!

Recht hat er. Aber trotzdem schlimm, dass man das auf einem Trader-Blog lesen muss.

Smart Beta nur so mittel-smart. Interessante Studie von Flossbach von Storch. Achtung: Die wollen ihre aktiven Fonds verkaufen. Trotzdem mal reinschauen. Mit Dank an Leser Max Alpha.

Faszinierend: TecDax Vorstände machen die gleichen Finanzfehler wie unsereins. Vielleicht mit ein paar Nullen mehr. Aber er hat’s dann irgendwann gemerkt:

"Warum fahren die sogenannten Berater größere Autos als ich?"

Fürchte die apokalyptische Vier, denn

"3 allein soll die Nummer sein, die du zählest, und die Nummer, die du zählest, soll 3 und nur 3 sein. Weder sollst du bis 4 zählen, noch sollst du nur bis zur 2 zählen, es sei denn, dass du fortfährst zu zählen bis zur 3."

Nestbeschmutzer oder ehrliche Haut? Ex-Hedgefonds-Manager: Kaum ein Fondsmanager ist sein Geld wert. Na ja, wenn ich meine Gebühren-Milliarden sicher habe, kann ich die anderen natürlich als unfähig bezeichnen. Das ist der Vorteil des Fuck-you-Geldes.

Diesen Artikel hätte ich auch verlinkt, wenn er zu 100% aus Lorem ipsum bestehen würde. Tut er aber nicht. Es geht um das "tiefe" Denken und die Erkenntnis: Verdreifache den Mindestlohn und prosperiere.

Frühjahrszeit ist Steuerzeit. Luis zeigt, wie er seine im Ausland generierten Hochdividenden in die Anlage KAP einträgt. Inclusiver silberner Knoblauchknolle. Luis’ Excelsheet hält die Wervampire des Finanzamts in Schach.

Was sagt eigentlich ein Vermieter zur Untervermietung und AirBnB?

(awa)

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Kommentare

chirlu sagt am 07. Juni 2019

Vielleicht hat sich die Commerzbank auch an Goethes Hexeneinmaleins orientiert („Verlier die Vier!“) oder an chinesischer Zahlenmystik (4 schlecht, 8 günstig).


Timo sagt am 07. Juni 2019

Der Artikel vom Kapitalist ist irgendwie...seltsam.

ja zur Grundaussage, aber warum ein 20 Jähriger eine Länderwette eingehen soll/darf, aber allgemein das suchen nach einem ETF (bzw. eine Kombi aus X) der besser als "der Markt" (welcher jetzt eigentlich? Die Welt, Deutschland?) ist eine schlechte Ideeist, muss ich nicht verstehen oder? Länderwette top, Branchenwette flop?

Bleibt bei den guten alten Indizes aus Europa und Amerika. Wenn ihr älter seid, von mir aus auch den World ETF. Aber hört auf mit dem Finger auf Leute zu zeigen, welche Einzelaktien kaufen, wenn ihr das Selbige mit ETFs macht.

Da muss ein ETF für Amerika ran… einer für Europa… der World darf nicht fehlen (der zum Großteil aus Amerika und Europa besteht)

Entweder habe ich die tifere genialität des Artikels übersehen, oder es gibt heutzutage eine Pflicht auf einem Finanzblog einen ETF Artikel zu haben...

Gut finde ich den ersten Kommentar (von Kommschmerz-Bank).
Man sollte sich immer wieder in erinnerung Rufen, dass ETFs mitnichten "passive Produkte" sind (warum sollten sie börsengehandelt sein, wenn die Idee buy&hold ist) und wir alle nur im Kielwasser der Instis schwimmen und von der Entwicklung profitieren.
Bzw. wenn der Markt mit immer mehr "neumodischen" ETF varianten geflutet wird, dann sicher nicht wegen den dreifufzich von mir und dir, sondern weil "die Großen" noch ein paar Milliarden Doller loswerden müssen und diese Produkte nachfragen.


Klaus sagt am 07. Juni 2019

Es gibt eine viel einfachere Erklärung für die "apokalyptische 4".

Laut dem Wikipedia-Artikel zur Bankleitzahl gilt: "Die vierte Stelle der Bankleitzahl bezeichnet das Netz (Bankengruppe): ... 4 = Commerzbank und Tochterinstitute (z. B. comdirect bank)".
Folglich gab es wohl ein Problem mit der Verarbeitung von Institut-internen Überweisungen.


Karl sagt am 07. Juni 2019

Ein Problem der Analyse könnte sein, dass hier viele verschieden Smart Betas in einen Topf geworfen wurden. Wenn, dann könnte Smart Beta als Multifaktor auf ganz marktbreite Indices funktionieren - sagt glaube ich auch der Kommer.


Hans Großmann sagt am 07. Juni 2019

Schon in der letzen Woche beim Blackwater Artikel und diesmal wieder beim Kapitalist ist es beim Lesen unerträglich, dass die Autoren nicht zwischen "das" und "dass" unterscheiden können (geschweige denn, Groß-/Kleinschreibung und Zeichensetzung beherrschen).

Sicher, auch hier beim Finazwesir passieren mal Fehler, aber diese sind nicht systematischer Art oder einfach Schreibunfähigkeit geschuldet. Auch deshalb gefällt mir dieser Blog so gut (neben dem offensichtlich humorvollen Stil). Vielen Dank dafür.

P.S.: Die Blogger der beiden genannten Artikel mögen offensichtlich meine Kommentare bzgl. der das-dass-Problematik nicht und schalten diese eher nicht frei ...


CarstenP sagt am 07. Juni 2019

Der Hedgefonds-Manager-Verriss ist ja böse. Es gibt also nur noch 5 bis 10 gute Hedgefonds-Manager von ca. 7000 Hedgefonds?
Das sind ja weniger als 0,2%. Da kann man sich ja nicht sicher sein, ob die paar Hanseln nicht einfach nur Glück gehabt haben und die hohen Gebühren auch nicht wert sind. ;)


Tulpenmanie sagt am 07. Juni 2019

Hallo Finanzwesir,
kannst du nicht mal eine Bitcoin-Adresse auf deinem Blog hinterlegen? Ich möchte dir etwas Bitcoin spenden.

Beste Grüße


Reinsch sagt am 07. Juni 2019

Mich hat dafür der "intelligente Investor" schon im zweiten Absatz verloren.

Mal wieder so ein erleuchteter Quer-, Nach-, oder Freidenker, der sich sicher ist in einer Welt voller Vollidioten zu dem 1% jener Gescheiten zu gehören, die wirklich kapiert haben wie der Hase läuft...


Smartinvestor sagt am 08. Juni 2019

Sorry, kleine Unaufmerksamkeit!? Richtiger:

„Da kann man sich sicher sein, [dass] die paar Hanseln nicht einfach nur Glück gehabt haben und die hohen Gebühren auch wert sind.“

Siehe Alpha-Thread!!

Ich selber komme bekanntlich mit dem - auch nach dem harten Alpha–Gegner Kommer hinreichenden (!) - Kriterium statistischer Signifikanz der Outperformance plus weiteren Qualitätskriterien auch auf eine ähnliche Anzahl von aus HFs abgeleiteten brauchbaren Liquid Alternatives. Sind bei ETFs übrigens auch nicht viel mehr.

Wenn solche geklärten Sachverhalte immer wieder erneut in Frage gestellt werden, ist das - auch in CarstenPs Worten - „der Grund, warum diese Diskussion nicht voran kommen kann.“

Āhnlich wie schon im erfolgreich von „passiv vs. aktiv“ zu „passiv + aktiv“ transformierten vorletzten Podcast-Thread schlage ich auch hier wieder zum Nutzen Vieler vor, dass wir uns bei dieser - getreu der Blog-Ausrichtung - wissenschaftlich fundiert geklärten Sachlage lieber darüber austauschen, wie wir diese „paar Hanseln“ sicher finden, um deren einzigartige Vorteile zum Krisenschutz und zur zuverlässigen Erzielung von hier vielfach angestrebter Mehrrendite zu nutzen und um in Reinsch Worten nicht noch mehr „heiße Luft unter alle möglichen Artikel zu blasen“, ok?


CarstenP sagt am 08. Juni 2019

Nenne uns doch einfach die 10 Hanseln, die angeblich ihr Geld wert sein werden, dann kann man in 10 Jahren schauen, ob sie es tatsächlich waren.

The final scorecard for Warren Buffett's $1 million bet against hedge funds is just brutal


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