Das haben die anderen diese Woche geschrieben (KW 23 / 2016)
Diese Woche sind mir diese Artikel der deutschsprachigen Finanzblogosphäre aufgefallen.
Psychologisch Gründe, warum das mit dem bedingungslosen Grundeinkommen nie etwas wird.
Der Finanzkoch bezahlt ab sofort Geld für sein Girokonto.
Andreas Buchen, Entwickler des kostenlosen, aber sehr guten Programms "Portfolio Performance" zu Gast im Finanzrocker-Podcast.
Der Frugalist wohnt so klein wie möglich.
menschen.zahlen.sensationen. empfiehlt ein vorzügliches Podcast-Interview mit Burton Malkiel.
Berechnung: Wann schlägt die Depotentwicklung meine Sparrate?
Das Märchen von der dicken Prinzessin, die den gut aussehenden Prinzen in ihr kleines, aber feines Häuschen entführt.
Hochzins-ETFs: Mythen und Fakten zu einer oft missverstandenen Produktgruppe.
P2P-Kredite: Wenn’s zu schön ist, um wahr zu sein, zahlt einer die Zeche.
Wer sind die Armen in Deutschland?
(awa)
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Kommentare
Sammelsurium sagt am 15. Juni 2016
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Hi Finanzwesir,
Ich finde die Linkbeschreibung ".....warum es mit dem Grundeinkommen nix wird" nicht treffend gewählt. Ich habe nicht den Eindruck, dass die Argumentation des Artikels zwingend darauf zuläuft. (auch wenn es ein Kommentar zu der gescheiterten Wahl in der Schweiz ist).
Ich würde der Argumentation des Artikels folgen und zustimmen — aber aus eben diesen Gründen dazu kommen, dass das Grundeinkommen funktionieren könnte.
Es handelt sich ja bei dem Grundeinkommen nicht um eine Million (wie in dem Artikel als Beispiel angeführt) sondern um einen geringeren Betrag, so dass nach oben noch genügend Raum ist für die Positionsgüter, d.h. es wird Menschen geben, die ne Menge mehr Geld machen und andere die dann in Konkurrenz dazu auch danach streben wollen.
Der einzige Unterschied zu heute ist, dass die Menschen keine Ausrede mehr hätten (dies scheint mir, unterschätzen die Befürworter des Grundeinkommen).
Es könnte diese Motivation/Druck sogar noch verstärken. Wie steht man da, wenn man trotz Grundeinkommen nix auf die Reihe bringt - dann ist man wirklich ein Verlierer....
Ein anderer Aspekt könnte sein, dass der ökonomische Benefit für die Gesamtgesellschaft höher wird.
Zwei kleine Beispiele sind die Biographien aus dem Beginn der Industrialisierung, wenn man Figuren wie Darwin, Humboldt sieht, die gerade wegen ihrer finanziellen Unabhängigkeit die Möglichkeiten hatten Ideen/Erkenntnisse zu entwickeln, von denen unsere Gesellschaft heute in vielerlei Hinsicht profitiert. (Finanzielle Unabhängigkeit ist natürlich weder eine Garantie noch eine Voraussetzung für bahnbrechende Erkenntnisse ).
Ein anderes strukturelles Beispiel ist das Ende der Sklaverei in US-Amerika und der damit entstandene Innovationsdruck (keine billigen Arbeitskräfte). Es war ein Katalysator für die Entstehung der moderne Agraproduktion. (Wechsel von ca. 80 % der Bevölkerung in Agrabereich beschäftigt zu 3 % Anteil).
Ich will gar nicht auf die Effekte künftiger Artificial Intelligence (und dem Verlust von massenweise Jobs) eingehen, die auch nicht durch wirklich durch andere Jobs ersetzt werden können. Darüber wird noch gestritten....Aber es gibt durchaus gute Argumente, die dafür sprechen, dass der größte Teil der Bevölkerung nicht mehr "benötigt" wird.
Gespannt bin ich in jedem Fall auf die Feldversuche im Bezug auf das Grundeinkommen, da wird man sicher noch mal deutliche Daten sammeln können, ob es eine wirklich gute Idee ist…oder ob wir bereits in der besten aller Welten leben :-)