27. März 2017


Podcast: Die 4 G des André Kostolany – Der Finanzwesir rockt, Folge 35

Schon Altmeister André Kostolany wusste: Wer in finanziellen Dingen reüssieren will, braucht die vier G

  1. Geld
  2. Gedanken
  3. Geduld
  4. Glück

Es erwartet Sie ein philosophischer Podcast, der das Testpublikum zu Heiterkeitsstürmen hingerissen hat. Was aber vielleicht auch daran liegt, dass wir erstmals mit unseren neuen Mikrofonen* am Start sind.
Der Rubel rollt, wir reden über russische Anleihen aus der Zarenzeit, Adenauer, de Gaulle und die sehr lukrative deutsch-französische Freundschaft. Wir suchen das Glück und finden den Kontrollverlust. Aber wir sind gewillt, alles mit Geduld auszusitzen, denn wir sind von unseren Plänen überzeugt und sind im Geld. "Geld haben" bedeutet für Kostolany: Keine Schulden haben. Das, was heute im rüden Ami-Stil "Fuckyou-Money" heißt, hat der Gentleman mit den ungarischen Wurzeln so ausgedrückt:

"Nicht reich muss man sein, sondern unabhängig."

denn

"An der Börse kommt es immer nur darauf an, ob derzeitig mehr Dummköpfe als Papiere oder mehr Papiere als Dummköpfe vorhanden sind!"

Wenn sich zu viele Dummköpfe auf dem Parkett tummeln, geht man lieber in die Oper. So, genug zitiert:

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Finanzbegriff der Woche

Die Börsenpsychologie, neudeutsch Behavioral Finance.
Kostolany war der Meinung, dass sich 90 % des Börsengeschehens mit Psychologie erklären lassen. Deshalb könne an der Börse alles passieren, sogar das, was logisch ist.
Von formaler ökonomischer Bildung und dem Homo oeconomicus hielt er nicht viel:

"Wirtschaftsstudenten brauchen natürlich ihr Diplom als Eintrittskarte ins Erwerbsleben. Vielleicht werden sie sogar einmal gute Professoren. Aber haben Sie schon einmal einen reichen Professor gesehen? - Um an der Börse Erfolg zu haben, halte ich Kenntnisse der Jurisprudenz, der Psychologie und der Philosophie für viel wichtiger."

Buchempfehlung des Finanzwesirs

Die Kunst, über Geld nachzudenken* von André Kostolany
Die Kunst, über Geld nachzudenken

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(awa)

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Kommentare

christine sagt am 09. April 2017

Was soll der Spruch "Hausfrauentaktik" ? Dieser Machospruch von Daniel ist unsäglich. Ansonsten höre ich eure Podcasts sehr gerne und finde sie sehr informativ.


Marcel sagt am 19. April 2017

Toller Podcast, wie immer!
Aber, nix für ungut, mit den neuen Mikros klingt es leider nicht wirklich besser. Alles etwas dumpfer, die Stimmen treten eher in den Hintergrund. An ein paar Stellen klingt es leicht quantisiert - war die Datenrate eventuell noch recht niedrig?


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